Hutzaabend in Hirschwald
Weij´s Gsicht, so´s Büdl – unter diesem Titel lud der Heimat- und Kulturverein Ensdorf am 28.09. zu einem Hutzaabend in den Steinstadel in Hirschwald ein. Johann Weiß, Ortsheimatpfleger von Ensdorf, präsentierte und kommentierte Aufnahmen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts aus Ensdorf und Umgebung. Es handelte sich dabei um Glasplattennegative aus dem Nachlass des Waldemar Kribi, die der Ensdorfer Gust Berschneider aufbewahrt und digitalisiert hatte. Im vollbesetzten Steinstadel breitete der Ortsheimatpfleger diesen Schatz lokaler historischer Momentaufnahmen aus, und mancher der Anwesenden konnte etwas zur Identifizierung der Abgelichteten beitragen oder Erinnerungen an die nicht immer gute alte Zeit auffrischen. Der Fotograf galt als Original, der mit seinem Motorrad samt Fotoausrüstung zu seinen Kunden fuhr und Reklamationen mit dem Verweis auf oben genannten Spruch abtat. Eingerahmt wurde die gelungene Veranstaltung von den schwungvollen Darbietungen der Sax Reger Quartetts vom Max-Reger-Gymnasium Amberg. Sonja Ram, Vorsitzende des HKV Ensdorf, dankte allen Mitwirkenden sehr herzlich, nicht zuletzt den Hausherren, der Familie Schmidt, die für das leibliche Wohl sorgte.