Einen mitreißenden Musikabend bekamen die Besucher von den Kümmersbrucker Grund- und Mittelschülern geboten  (Bild: Florian Fuchs)

ART & MUSIC 25

Wenn etwas in dieser Zeit, geprägt von Kriegen, Krisen und Intrigen guttut, dann ist es Musik, gute Musik. Und wenn man dies bei einer perfekten Aufführung mit Schülerinnen und Schülern an einem passenden Ort hören, genießen und erleben darf, dann hat alles gepasst. Musik auf einem wirklich hohen Niveau gab es bei der zweiten Musiknacht an der Grund- und Mittelschule Kümmersbruck- ein Konzert, das zweite Bürgermeisterin Birgit Singer – Grimm und Schulamtsdirektor Stefan Tischer in Schwärmen brachte. Aber es war mehr als ein Konzert – es war ein wirklich gutes Beispiel, wie zwei Schulen und ein Kinder- und Jugendchor der Pfarrei miteinander bestens zusammenarbeiten können. Dabei zeigten sich die jungen Protagonisten durchaus experimentierfreudig und gut aufgelegt. Die jungen Musiker und Sänger sei es aus der Grund- oder der Mittelschule boten eine überzeugende Darbietung und wagten sich auch an Musikstücke von weltbekannten Interpreten wie Adele, Gloria Gaynor, Oasis oder Rick Astley. Es machte einfach Spaß, der musikalischen Lebensfreude der Schülerinnen und Schüler der Grundschule zuzuhören, mit Liedern wie „Käpt´n Blaubär und seine Crew“ (Leitung Magdalena Dobmeier), „Die Affen rasen durch den Wald“ oder „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad“ (Leitung Selina Rabus, Carmen Grahlmann) sorgten sie für beste Stimmung in der Mehrzweckhalle. Ein echter Gewinn für diese Konzertnacht war der „Junge Chor“ der Pfarrei St. Antonius mit Schülerinnen und Schülern der 1. bis 6. Klasse (GS / MS Kümmersbruck) unter der Leitung von Elisabeth Harlander, der mit „Jesus kommt in unsere Stadt“ oder „Willkommen in Jericho“ das Schöne und das Positive der vorösterlichen Zeit hervorhob. Echte „Hinhörer“ waren auch die Songs der Keyboardklasse unter der Leitung von Doris Haslbeck mit den Shantys „Wellerman“ und „Drunken Sailer“. Diese vor einigen Jahren an der Mittelschule installierte Keyboardklasse ist ein stabiles, weil überaus kreatives Element der musikalischen Bildung an der Mittelschule.
Bei der Schulführung durfte ein gemeinsames Erinnerungsfoto selbstverständlich nicht fehlen (Bild: Florian Fuchs)

Jahrgänge 1968/69 besuchen Kümmersbrucker Schule

Miteinander in Erinnerungen schwelgen, liebgewordene, aber dann irgendwie aus den Augen verlorene Klassenkameradinnen oder Klassenkameraden treffen oder mit ehemaligen Lehrkräften sich austauschen – dafür sind Klassentreffen bestens geeignet. Zum 50. Jahrestag ihrer Einschulung trafen sich 65 ehemalige Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 1968/69 an ihrer ehemaligen Wirkungsstätte, der Grundschule Kümmersbruck zusammen. Auch elf Lehrerinnen und Lehrer kamen zu diesem Treffen. Die beiden Schulleiter der Mittelschule, Rektor Florian Fuchs und Konrektor Markus Gleißner ließen es sich nicht nehmen, die Ehemaligen persönlich in der Schule in Empfang zu nehmen und zu begrüßen. Bei einer Führung durch das Schulhaus gab es wichtige Einblicke in die Veränderungen in den letzten 50 Jahren weg vom Frontalunterricht hin zu einem differenzierten und möglichst individuellen Unterricht und neuen Betreuungsformen der Gebundenen oder Offenen Ganztagesschule. Im Sportheim des SV Inter Bergsteig ging es nach dem informativen zum gemütlichen Teil, ein Sektempfang und ein leckeres Buffet inspirierten zum Verweilen und lockeren Austausch. Ein großes Lob ging an Christina Gruber, die gekonnt und mit viel Engagement dieses Treffen organsierte und viele ehemaligen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden zusammentrommeln konnte. Viele Teilnehmer hatten natürlich Bilder von früher dabei, die auch zu einem vergnüglichen Abend und kurzweilige Gesprächsrunden beitrugen. Die Zeit verging wie im Fluge, gefeiert wurde weit bis in den Abend hinein. Zum Schluss waren sich alle einig, sich wieder, und dann hoffentlich bester Gesundheit zu treffen.
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