Volkstrauertag in Irchenrieth mit der Gemeinde, den Vereinen und Soldaten der Patenkompanie
Begonnen hatten die Feierlichkeiten zum Volkstrauertag mit einem Gottesdienst, den Pfarrer Alfons Forster in der Fahrzeughalle des Feuerwehrhauses zelebrierte. Anschließend der Trauerzug in den Ort zum Ehrenmal beim Rathaus. Angeführt von der Jugendblaskapelle Roggenstein. Bürgermeister Josef Hammer eröffnete mit dem Dank an die Vereine zur Teilnahme und an Mario Rössler von der Soldatenkameradschaft für die Organisation der Gedenkfeier. Die Gemeinde sehe diese Gedenkfeier als Mahnung für den Frieden, so Bürgermeister Hammer. Am Ehrenmal selbst standen Soldaten der Patenkompanie Ehrenwache und deren Kompaniechef Hauptmann Marcel Ressel hielt die Rede zum Volkstrauertag. Er sei nicht etwa ein Datum im Kalender, sondern ein dickes Ausrufezeichen dafür, dass der Frieden nicht selbstverständlich, sondern kostbares Gut für die Menschen ist. Frieden sei nicht nur die Abwesenheit von Krieg, Frieden bedeute auch, in einer Gesellschaft zu leben, in der Respekt, Toleranz und Verständnis herrschen. Frieden sei eine aktive Aufgabe für jeden einzelnen. Der Hauptmann ging auch auf de Rolle der Bundeswehr ein. Sie habe die Aufgabe, Frieden und Sicherheit zu gewährleisten - nicht nur in Deutschland, sondern mittlerweile auch international. „Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen bereit, um in Krisensituationen zu helfen und für Stabilität zu sorgen”, der Soldat. Sie sind Teil von Einsätzen, die darauf abzielen, Menschen in Not zu schützen und den Frieden zu fördern. Wir Soldaten sind stolz darauf, mit euch Bürgern in Irchenrieth Teil der Gemeinschaft zu sein, die sich für diese Werte einsetzt. Also Botschafter des Friedens. In der aktuellen geopolitischen Lage mit Blick auf die Ukraine sieht man, wie fragil dieser Frieden ist. Dieser Konflikt habe Auswirkungen nicht nur auf die Menschen dort, sondern auch in Deutschland. Solidarität, Zusammenhalt und ein starkes Gemeinschaftsgefühl sind jetzt wichtiger den je. Im Gebet stellte Pfarrer Forster heraus, das das Sterben jener für das dieses Ehrenmal errichtet wurde, Mahnung und nicht umsonst sein darf. Mit dem Deutschlandhymne der Roggensteiner endete die Gedenkfeier.