Soldatenverbände aus dem Landkreis feiern Friedenswallfahrt in Konnersreuth
Vor kurzem fand auf Einladung der beiden Kreisverbände im Landkreis Tirschenreuth des BSB und des BKV die diesjährige gemeinsame Friedenwallfahrt wieder in Konnersreuth statt. Zugleich verband die örtliche Soldatenkameradschaft das Vereinsfest Patrona Bavaria mit den Festlichkeiten. „Mit der Friedenswallfahrt wolle man ein Zeichen setzen und gemeinsam für Frieden und Freiheit einstehen, dieses Treffen ist ein gutes und wichtiges Zeichen dafür.“ Unter diesem Motto stand die diesjährige Friedenswallfahrt. Acht Soldatenverbände und die Schützengesellschaft Concordia 1888 Konnersreuth nahmen am Gedenkgottesdienst, Kirchenzug und an der Kranzniederlegung beim Kriegerdenkmal am Friedhof teil. Ortspfarrer und Seelsorger Pater Benedikt Leitmayr gab zu verstehen, dass der Friede nur dort sein kann wo auch Menschen friedlich miteinander leben. Nach achtzig Jahren Frieden liegt es an uns Menschen den Frieden weiterzuführen und in die Welt zu tragen. Bürgermeister Max Bindl ging in seiner Ansprache auf die herrschenden Konflikte in Europa und er Welt ein. Im Laufe der Jahrhunderte sollte sich eigentlich die Erkenntnis durchgesetzt haben, dass man mit Toleranz und Dialogbereitschaft am ehesten ein friedliches Miteinander oder sogar einen echten Frieden erreichen kann. Die heutige Friedenswallfahrt darf kein Tag sein wie jeder andere. Dies sei uns alle Pflicht und Verpflichtung! Dies gebietet das Andenken an die Opfer! Dies gebietet die Ehrfurcht vor den Überlebenden! Dies gebietet die Wahrhaftigkeit vor der Geschichte. „Es muss uns allen bewusst sein, dass die Entscheidung, den Frieden zu bewahren, nicht alleine in unserer Macht steht – aber um den Frieden zu bewahren, müssen wir alles tun, was in unserer Macht steht“. Am Kriegerdenkmal legten die beiden Kreisvorsitzenden einen Kranz nieder, dabei wurde der Vermissten, Verwundeten und Gefallenen beider Weltkriege gedacht. Anschließend fand ein Frühschoppen mit der Blaskapelle Konnersreuth im Gasthof Schiml statt.