Die Jagdhornbläser aus Windischeschenbach und Weiden/Neustadt bei der feierlichen Eröffnung der Hubertusfeier (Bild: Michael Singer)

Kreisgruppe des Jagdverbandes ehrt bei Hubertusfeier den Schutzpatron der Jäger

Am Samstag, 16. November, feierte die Kreisgruppe Weiden/Neustadt des Bayerischen Jagdverbandes (BJV) in St. Konrad in Weiden die traditionelle Hubertusmesse. Neben dem Volksaltar war ein Hubertushirsch aufgebaut, der an die Legende des Hl. Hubertus erinnern sollte. Musikalisch wurde die Messfeier von der Jagdhornbläsergruppe Weiden unter der Leitung von Hornmeister Wolfgang Hohlmeier gestaltet. Pfarrer Gerhard Pausch ging in seiner Predigt auf die Jagd ein und beschrieb die Jagdkanzel als einen Ort der Ruhe, von dem aus man einen „anderen Blickwinkel auf die Welt” habe. Dies könne er aus eigener Erfahrung sagen, da er sich als Kind ab und zu mit einem Freund heimlich auf einen Hochsitz geschlichen habe, wie er erzählte. Im Anschluss trafen sich die Waidleute im Gasthaus „Zum weißen Rössl” in Neustadt zur Hubertusfeier. Die Bläsergruppen Windischeschenbach und Weiden/Neustadt eröffneten mit dem Signal „Sammeln” und „Begrüßung” die Feier. Vorsitzender Hans Dittrich informierte die Anwesenden über aktuelle Themen der Jagd. Eine Vielzahl von Faktoren, wie zum Beispiel der hohe Freizeitdruck bis tief in die Nacht und nicht zuletzt auch der Wolf, stellten die Jäger in vielen Revieren der Kreisgruppe vor enorme Herausforderungen. Hundeobmann Gerhard Greim konnte neun erfolgreichen Gespannen die Urkunden zur bestandenen Brauchbarkeitsprüfung übergeben. „Die Hundenase kann nicht durch Technik ersetzt werden”, sagte er. Greim dankte seinen Helfern für die tatkräftige Unterstützung. Gerade auch in der Vorbereitung zur Prüfung stecke viel Zeit, die keiner sieht. Anschließend wurden langjährigen Mitgliedern Treuenadeln sowie Urkunden überreicht. Mit dem Spielstück „Ehrenfanfare” und „Hundefanfare” brachten die Bläsergruppen ihren Dank zum Ausdruck.
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