Der Altar mit jagdlichen Symbolen geschmückt und musikalisch durch die Bläser der Kreisgruppe Nabburg intoniert, wurde die „Nabburger Jägermesse” wiederum zu einem Hörgenuss. (Bild: mab)

Christliche Tradition von Natur und Jagd bei Gottesdienst gefeiert

Insbesondere für Jäger und Forstleute stellt die Hubertusmesse eine traditionell starke Verbindung zur christlichen Verehrung ihres Schutzpatrons, des Heiligen Hubertus, dar. In der Pfarrkirche in Schwarzenfeld trafen sich zur Gestaltung und Ausrichtung dieser beliebten Messe Bläserinnen und Bläser der Kreisgruppe Nabburg, sowie der Hegegemeinschaften aus Pfreimd und Schwarzenfeld. Gefeiert wurde der Gottesdienst mit Pfarrvikar Christian Ogu in Konzelebration mit Pfarrer Heinrich Rosner. Anlässlich des Gedenktages des Heiligen Hubertus, der am 3. November gefeiert wird, ist es Brauch und Sitte, dass nahe dieses Gedenktages eine Messe mit Ausschmückung auf die jagdliche Beziehung mit Materialien aus Natur und Wild rund um den Altar abgehalten wird. Eine Besonderheit geht mit dieser Feier seit fast zehn Jahren einher. Die „Nabburger Jägermesse”, komponiert und arrangiert vom unvergessenen Josef Lobenhofer aus Schwarzenfeld, wird seit 2014 zu Gehör gebracht. Als „Eine Bereicherung für die jagdliche Musik” hatte der damalige Kreisvorsitzende Alois Seegerer bei der Übergabe der Noten dieses einmalige Werk bezeichnet. Unter Leitung von Fritz Kleierl wurde die Messe intoniert. Der Vorsitzende der Jäger-Kreisgruppe Nabburg des Bayerischen Jagdverbandes, Frank Zeitler, stellte die Jagd als Zeichen der Hinwendung und Schöpfung mit all seinen Besonderheiten in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. Mit anhaltendem Applaus durch die Gläubigen in der nahezu vollbesetzten Pfarrkirche wurde das außergewöhnliche Engagement der Musikerinnen und Musiker gewürdigt. Raumfüllend und stark im Ausdruck der gesamte Chor am Schluss der Feier mit über dreißig Bläsern unter Leitung von Uschi Nückel, die den Schwarzenfelder Jagdhornbläsern vorsteht.
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