Die Vorsitzenden Martin Valeske und Rotraud Freytag (vorne sitzend) können auch im neuen Vereinsjahr auf die Unterstützung von Seiten der Mitglieder und der Politik setzen. (Bild: Silke Winkler)

Kunst- und Kulturverein Anton Beer-Walbrunn zieht positive Bilanz nach zehn Jahren

Berühmt, verkannt und vergessen - das war die Biografie eines in Kohlberg geborenen Komponisten vor einem Jahrzehnt. Heute ist Anton Beer-Walbrunn ein international gefeierter Musiker. Das verdankt der Tonkünstler dem zu seinen Ehren gegründeten Verein. Zum neunten Mal blickte der Kunst- und Kulturverein Anton Beer-Walbrunn auf ein erfolgreiches Jahr zurück. Dass sich der Einsatz für den einst vergessenen Komponisten wieder einmal gelohnt hat, machte die Jahreshauptversammlung im Gasthof „Weißer Schwan“ in Kohlberg deutlich. „Die Rückmeldungen zu den Beer-Walbrunn-Tagen im vergangenen Jahr waren sehr positiv“, berichtete Vorsitzender Martin Valeske. Auch die bisher erschienenen CDs mit Werken von Anton Beer-Walbrunn kommen beim Publikum an: „Die CDs werden weltweit vertrieben und haben schon einige tausend Bewertungen erhalten.“ Der einzige Wermutstropfen beim Jahresrückblick: „Wir sind finanziell nicht auf Rosen gebettet. Es wird künftig schwierig werden, die Beer-Walbrunn-Tage zu finanzieren.“ Dank der Unterstützung des Landkreises Neustadt, des Rotary-Clubs Weiden und vieler privater Spenden sind die Beer-Walbrunn-Tage, die am 28. und 29. September in der Kohlberger Nikolauskirche stattfinden, finanziell gesichert. Dass der Bezirk Oberpfalz auch künftig den Kohlberger Kunst- und Kulturverein finanziell unterstützen wird, versicherte Bezirkstagsvizepräsident Lothar Höher am Ende der Sitzung: „Anton Beer-Walbrunn stellt etwas dar und ist für Kohlberg eine herausragende Persönlichkeit.“
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