Vortragsabend über die Situation der Uiguren
„Es ist ein Leben wie im Hochsicherheitstrakt. Nur Augen zu und durch, denn keiner hilft. Du musst ständig vorbereitet sein, inhaftiert zu werden.” Mit diesen drastischen Worten beschrieb Sayragul Sauytabay das derzeitige Leben in der westchinesischen Provinz Xinjiang, zu dem Uiguren, Kasachen und andere Nicht-Chinesen seit Jahren gezwungen sind. Sauytabay war selbst 5 Monate in einem chinesischen Umerziehungslager inhaftiert und sammelt seit ihrer Flucht nach Schweden Zeugenaussagen zum Thema. Die Autorin Alexandra Cavelius hat ihre Geschichte aufgeschrieben, die Münchner Lehramtsstudentin Shanura Kasim übersetzte.