Kiribäume spenden künftig Schatten an der Albert-Schweitzer-Schule
Kinder, Eltern und Lehrer der Albert-Schweitzer-Schule trafen sich an einem Samstag zu einer gemeinsamen Gartenaktion. Die vier grünen Pausenhöfe der Schule benötigen im Herbst viel Pflege. Gemeinsam wurden Hecken geschnitten, Unkraut gejätet, Laub gerecht und Rindenmulch aufgetragen. Der schuleigene Acker wurde abgeerntet. Die reichhaltige Ernte wie zum Beispiel Zucchini, Tomaten, Mais oder Kartoffeln wird von der Schulköchin in der Küche der Schule verarbeitet. „Was die Kinder angepflanzt, gepflegt und geerntet haben, dürfen sie als Schulspeise wieder genießen“, sagte Schulleiterin Marion Weigl. Auch die Pflege der Pausenhöfe und das Pflanzen der Bäume diene der Erziehung zur Wertschätzung ihres Umfeldes und zur Nachhaltigkeit. Heuer wurden sogenannte „Klimabäume” gepflanzt. Gemeinsam mit Martina Dietrich setzten die Kinder der Albert-Schweitzer-Schule Kiribäume in die Erde. Der Kiribaum ist der am schnellsten wachsende Baum der Welt. Im Frühjahr trägt der Kiribaum blaue glockenförmige Blüten, weshalb er in Deutschland auch Blauglockenbaum genannt wird. Seine Blätter sind essbar. Sie schmecken ähnlich wie Spinat. Da der Kiribaum bis zu zehn Meter hoch wird, eine fünf mal fünf Meter große Baumkrone und große Blätter hat, soll er in den heißen Monaten als natürlicher Schattenspender dienen.