Zur Vernissage Eva Suttner am 28.6. 17 Uhr in der Remise sowie zur Lesung mit Ihrem Mann Bernhard G. Suttner aus seinem Buch „Wir haben genug“ um 19 Uhr am selben Tag und Ort.

Eva Suttner wurde 1955 in Oberammergau als „Flüchtlingskind“ geboren, machte in Ingolstadt Abitur und lebt seit 1977 im niederbayerischen Windberg. Als „Volksschullehrerin“ erwarb sie die Befähigung zum Unterricht in allen Fächern – einschließlich Musik, Kunsterziehung und Sport. Mit einem zusätzlichen Staatsexamen im Fach „Deutsch als Zweitsprache“ konzentrierte sie sich später auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus unterschiedlichsten Herkunftsländern. Projekte mit Musik und Kunst stellten sich dabei als wirksame Hilfen zu Integration und Spracherwerb heraus.
Seit dem Eintritt in den Ruhestand widmet sich Eva Suttner vermehrt ihrer Begeisterung für Farben und Texte. Oft führt sie alte Leinwände und Rahmen aus dem „Wertstoffhof“ einer zweiten Verwendung zu. Aber auch lyrische Texte bekommen als Bestandteil ihrer Bilder oft ein zusätzliches Leben. Ihre Bildmotive bewegen sich im Spannungsfeld von Natur und Mensch.


Bernhard G. Suttner: geboren 1949 in Regensburg, heute wohnhaft in Windberg. Studium der Erziehungswissenschaft, Politikwissenschaft und Christliche Sozialethik mit Abschluss Magister Artium. Von 1976 bis 1989 Bildungsreferent an der Jugendbildungsstätte Windberg. Danach Familienarbeit und freiberufliche Erwachsenenbildung zu familienpädagogischen und sozialethischen Themen. 1982 Gründungsmitglied der „Ökologisch-Demokratischen-Partei (ÖDP)“, dann fast 20 Jahre deren Landesvorsitzender. Initiativen zu einer Reihe von erfolgreichen Volksbegehren: Abschaffung des „Bayerischen Senats“ (1997), umfassender Nichtraucherschutz (2009), Artenschutz und Naturschönheiten „Rettet die Bienen!“ (2019). Über 30 Jahre Gemeinderat in Windberg und Kreistagsmitglied im Landkreis Straubing-Bogen. Das Buch „Wir haben genug“ – eine Streitschrift wider den grassierenden Konsumismus und Wachstumswahn – verfasste er zusammen mit den zwei neuen ÖDP-Landesvorsitzenden, Agnes Becker und Tobias Ruff.