Der Videoclub wurde 1972 im Josefshaus damals als Schmal-Film Club von Anton Fritsch ins Leben gerufen. Mit viele Veränderungen vor allem bei der Technik werden heute hauptsächlich Reiseberichte im Format HD oder 4K erstellt und vorgeführt.
Der Verein hat seit dieser Woche nun auch eine neue Bleibe im Kulturbahnhof Parapluie gefunden. Bei der Premiere wurden hier ein Filme von Gustl Beer „Mit dem Zug zum Wendelstein”, dann von Herbert Schwesinger „Unsere Reise in die Vergangenheit - Türkei und Griechenland” und zuletzt der aufwendig geschnittene und bearbeitete Film von Reinhard Döllner „Kirgistan” über die vorhandene PA und Beamer auf Großleinwand vorgeführt. Hier erfuhr man, dass Kirgisistan ein von rauer landschaftlicher Schönheit geprägtes zentralasiatisches Land an der Seidenstraße, der alten Handelsroute zwischen China und der Mittelmeerregion ist. Im Tian-Shan-Gebirge, das die alte Karawanenstraße umgibt und die Landschaft beherrscht, leben heute noch Schneeleoparden, Luchse und Marco-Polo-Schafe. Man erfuhr dass nach dem russischen Expeditionsreisenden Nikolai Michailowitsch Przewalski, der in Kirgistan dann verstarb, auch eine fast ausgestorbene Pferderasse benannt wurde. Im Süden des Landes liegt die jahrtausendealte Stadt Osch, deren großer, geschäftiger Basar einst zu den Handelsplätzen der Seidenstraße gehörte.
Das nächste Treffen des Videoclubs hier im Kulturbahnhof Parapluie, dass nun immer am 3. Donnerstag des Monats stattfindet, ist somit am 20.März 2025 um 18 Uhr.
Der Eintritt ist frei und auch andere interessierte Zuseher oder Hobbyfilmer sind hier wieder herzlich eingeladen teilzunehmen.