Alle paar Jahre organisieren die Reichenauer Vereine einen Dorfausflug. Als diesjähriges Ziel wurde das deutsch-deutsche Museum in dem geteilten Ort Mödlareuth auserkoren. Die Organisatoren Hans-Jürgen Spitzner und Wilhelm Winkmann konnten 28 Teilnehmer aus Reichenau, Waidhaus und Kaimling begrüßen.
Das Dorf Mödlareuth, das an der Landesgrenze zwischen Bayern und Thüringen liegt, stellt als „Little Berlin“ eines der bekanntesten Symbole der deutschen Teilung dar. Bei einem Vortrag im Deutsch-Deutsches Museum wurde die Geschichte des Ortes vorgestellt. Anschließend wurde den Teilnehmern die Ausstellung, die Fahrzeuge in der Fahrzeughalle und die Außenanlagen mit Mauer und Grenzzäunen erläutert.
Als Zwischenstation hielt die Reisegruppe im Fernweh-Park in Oberkotzau an. Der Initiator Klaus Beer stellte den Schilderpark vor. Hierbei wurden auch Schilder aus der näheren Umgebung wie Thomasgschieß entdeckt.
Die Gruppe ließ den Tag beim Schoilmichl in Neuhaus bei Brotzeit und Zoigl ausklingen.