Die Freiwillige Feuerwehr Lintach hat sich im Rahmen ihrer Dienst- und Jahreshauptversammlung am 11. Januar personell neu aufgestellt. Neuer Erster Vorsitzender ist der bisherige Gerätewart Michael Schneider, als Gerätewart rückt Schriftführer Johannes Winkler nach, dessen Amt übernimmt der ehemalige Vorsitzende Michael Weiß. Zwei neue Gesichter erhält das Führungsteam mit Florian Forster als Jugendwart und Christopher Schwab als zusätzlichen Beisitzer.
„Wir werden die hervorragende Arbeit der letzten Jahre weiterführen”, richtete sich der neue Vorsitzende Michael Schneider an die Mitgliederversammlung und bedankte sich für das Vertrauen. Sein Vorgänger Michael Weiß bedankte sich bei Schneider für die Übernahme des Amtes: „Du warst von Anfang an der unangefochtene Wunschkandidat. „Weiß gab das Amt aus persönlichen Gründen ab und stieß den personellen „Ringtausch” innerhalb der Vorstandschaft an.
Die vorausgehenden Berichte der Führungsmannschaft der aktiven Wehr und des Feuerwehrvereins unterstrichen mehrfach, in welch exzellenter Lage sich die Feuerwehr Lintach befindet. Das betreffe die Zahlen genauso wie das kameradschaftliche Miteinander, betonte der 1. Kommandant Benjamin Weiß. In seinem Jahresrückblick verwies er mit 22 Einsätzen auf ein vergleichsweise ruhiges Einsatzjahr, besonders intensiv sei hingegen das Ausbildungsjahr gewesen: Leistungsprüfungen, zahlreiche Lehrgänge und Weiterbildungen sowie 26 Übungen flossen in die Statistik ein – zuzüglich Jugendübungen.
Der scheidende Jugendwart Andreas Batek wusste von 30 Übungen, über 10 Dienstsporteinheiten und Veranstaltungshighlights wie dem alljährlichen Zeltlager zu berichten. „Vielen Dank an das ganze Ausbilder- und Unterstützerteam!”, so Batek. Der scheidende Vorsitzende Michael Weiß schloss sich diesem Dank an: „Ihr macht den wichtigsten Job der Wehr – ohne euch geht es nicht weiter.” Bei seinem persönlichen Jahresrückblick hob er die konstruktive und für die Feuerwehr und das ganze Dorf gewinnbringende Arbeit der Vorstandschaft in den vergangenen Monaten hervor. Auch der Kassenbericht von Matthias Rehaber stimmte in den Kanon ein. So kann der Feuerwehrverein im Jahr 2024 auf ein leichtes finanzielles Plus blicken. Die Kassenprüfung ergab keine Beanstandungen, die Vorstandschaft wurde entlastet.
Nach der Wahl der neuen Vorstandschaft, die 2. Bürgermeister Franz Weiß leitete, und die bei allen Posten zu einem einstimmigen Abstimmungsergebnis führte, ergriffen Kameraden der Mitgliederversammlung das Wort. So lobte Peter Göbl das Engagement und die Bereitschaft des neuen Vorsitzenden Michael Schneider, Ehrenvorsitzender Johann Knorr bedankte sich für die Arbeit der Vorstandschaft in den letzten drei Jahren – man könne stolz auf das sein, was geleistet wurde.
Grundsätzlich war die Veranstaltung von gegenseitigem Dank und Respekt geprägt. Dieser Linie blieben auch die offiziellen Schlussworte von 2. Bürgermeister Franz Weiß und Kreisbrandrat Christof Strobl treu. Weiß lobte die Lintacher Feuerwehr als Vorzeigeverein und bedankte sich für die Einsatzbereitschaft der Kameradinnen und Kameraden. Strobl zeigte sich beeindruckt von der Arbeit und der gelebten Kameradschaft in der vergleichsweise kleinen Feuerwehr.
Dem Wahl- und Vereinsabend im Lintacher Pfarrheim ging ein Gottesdienst zum Gedenken an verstorbene Mitglieder in der Pfarrkirche St. Walburga voraus. Die Vorstandschaft des Lintacher Feuerwehrvereins ist jeweils auf drei Jahre gewählt, Ausnahme sind die beiden Kommandanten, deren Amtszeit sechs Jahre beträgt. Letztere endet gemeinsam mit der neuen Legislatur der Vereinsvorstandschaft in drei Jahren.