Wer ein echter „Clubberer” ist, muss leidensfähig sein, um mit seinem Fußballverein die Höhen und Tiefen zu durchleben. Daran dachten die Gründungsmitglieder wohl eher nicht, als sie vor 25 Jahren den Namen „Die Büffel” für ihren Fan-Club wählten. Der Name soll nicht die Leidensfähigkeit seiner Mitglieder demonstrieren, sondern er geht darauf zurück, dass die „Frankenbeidl” die Oberpfälzer als „Moosbüffel” betiteln.

Die Idee, in Pirk einen eigenen Fanclub zu gründen, entstand 1998 auf der Zugfahrt zu einem Heimspiel des 1. FC Nürnberg. Thorsten Bauriedl, Tobias Gebhard, Günther Hagn, Lothar Hofmann, Thomas Sommer, Andreas Stahl und Roland Wild hoben den Verein am 30. Oktober aus der Taufe, der Club war in der Saison zuvor in die Zweite Liga abgestiegen. Mittlerweile ist der Fanclub auf aktuell 56 Mitglieder angewachsen. Präsident der „Büffel” ist seit Gründung Roland Wild.

Er freute sich, dass zur Jubiläumsfeier vergangenen Freitag viele „Leidensgenossen” ins Pfarrheim gekommen waren: Neben dem Patenverein, dem 1.-FCN-Fanclub Waldthurn, feierten zahlreiche andere Club-Fans aus der Umgebung einen kameradschaftlichen Abend, bei dem die Geschwister Baier zünftig aufspielten. Auch Prominenz vom Nürnberger Verein gab den „Büffeln” die Ehre: Fanbeauftragter Karl Teplitzki gab einen Rückblick auf das Vereinsleben, und Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Grethlein hatte ein Original-Trikot im Gepäck. Er stand den versammelten Fans auch Rede und Antwort.

Für den Fanverband Bezirk II überbrachten Vorsitzender Dieter Altmann sowie Georg Kraus und Ingrid Schneider die Glückwünsche. Bürgermeister Dietmar Schaller lobte in seinem Grußwort, dass „Die Büffel” nicht nur ein fußballverrückter Verein seien, sondern sich auch aktiv ins Pirker Dorfleben einbringen, so zum Beispiel am Pirkerfest. Präsident Wild wünschte sich für seine „Büffel” wieder einmal so ein Erlebnis wie 2007, als der Club den DFB-Pokal gewann.