Veröffentlicht am 25.06.2024 16:13

OWV Weiden entzündet Johannisfeuer am Steinernen Tisch

von Externer Beitrag

So lodert das Johannisfeuer des OWV Weiden. (Bild: Georg Hüttner/exb)
So lodert das Johannisfeuer des OWV Weiden. (Bild: Georg Hüttner/exb)
So lodert das Johannisfeuer des OWV Weiden. (Bild: Georg Hüttner/exb)

Das Vorstandsgremium des Oberpfälzer Waldvereins in Weiden wollte diesmal kein Risiko eingehen. Nachdem Unbekannte im letzten Jahr in der Nacht vor dem geplanten Johannisfeuer den Holzstapel angezündet hatten, versteckten die Verantwortlichen heuer ihr Holz, um es erst am Samstag für das Feuer am Abend aufzubauen. Ein zweites Mal sollte das vorzeitige Abfackeln nicht passieren. „Der Ort, wo das Holz versteckt war, war top secret”, machte Reinhold Stock aus Tröglersricht deutlich. Stock stellte das Brennmaterial gemeinsam mit seinem Nachbarn Alois Lukas zur Verfügung.

Mit dem Oberpfälzer Waldverein feierten etwa 250 Besucher am Steinernen Tisch die Sommersonnenwende und den Johannistag. „Am Montag in einem Jahr ist Weihnachten”, schmunzelte Stadtpfarrer Markus Schmid von St. Josef. Er hielt die Feuerpredigt und segnete anschließend den Holzstapel. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von der Gruppe “CHORisma” unter Leitung von Larissa Burgardt. Vorsitzender Alois Lukas begrüßte zahlreiche Gäste namentlich. Darunter den Ehrenvorsitzenden des Zweigvereins Hans Sperrer, den Ehrenvorsitzenden des Heimatrings Günther Magerl und die SPD-Stadträtin Gabriele Laurich.

Bevor das Brennholz vor dem Hintergrund eines prächtigen Sonnenuntergangs über Parkstein in Flammen aufging, betonte der Geistliche die Gewalt des Feuers. “Unsere klugen Vorfahren haben bewusst den Geburtstag von Jesus in die längste Nacht des Jahres gelegt, um damit auszusagen, Jesus ist der, der das Licht bringt.” Ein halbes Jahr vorher wird der Geburtstag von Johannes dem Täufer gefeiert, “dem Vorläufer von Jesus, der Jesus angekündigt und mit Feuereifer auf ihn hingewiesen hat”. Feuer habe Menschen schon immer fasziniert. “Da kann man gar nicht anders, als hinschauen. Für uns Christen ist das ein Hinweis auf Gott.”

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