Der wiedergewählte Ausschuss. (Bild: Silvia Lindner)

Ereignisreiches Jahr beim SV Waldau

Ende Januar hielt der SV Waldau vor zahlreichen Vereinsmitgliedern sowie 1. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer, Josef Maier (CSU) und Christian Messer (SPD) von der Stadt Vohenstrauß seine Jahreshauptversammlung ab. Nach dem Totengedenken – der Tod von SVW-Urgestein Heinz Zetzl hinterlässt eine große Lücke im Verein – gab Linder einen ausführlichen Jahresrückblick. Dabei bildeten u.a. die Winterwanderung, das Dorffest und das Jubiläumsturnier die Highlights des vergangenen Jahres. Rauch ging auf die Bauarbeiten am Sportgelände ein. Für verschiedene Großprojekte wurden ca. 400 ehrenamtliche Arbeitsstunden von den Vereinsmitgliedern abgeleistet. Einen umfassenden Kassenbericht legte T. Ertl vor und Troglauer sprach über die Mitgliederentwicklung. Über das sportliche Geschehen berichteten L. Woldrich, Forster und der neue Trainer Renè Niemann. So konnte man u.a. bereits das dritte Mal in Folge die Hallenbezirksmeisterschaft erreichen. L. Woldrich sowie die Vorstandschaft bedankten sich bei Hans-Jürgen Linge, Niemanns Vorgänger, für seine gute Arbeit über viele Jahre hinweg als Trainer beim SVW. J. Ertl trug einen Bericht über die Jugendabteilung vor. Die Neuwahlen erbrachten folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Roman Linder, 2. Vorsitzender: Wenzl Rauch, Schriftführer: Stefan Troglauer, Hauptkassier: Thomas Ertl, stellv. Schriftführer: Sven Wilhelm, Unterkassier: Stefan Wiesent, Ausschussmitglieder: Willi Wiesent, Alexander Hirmer, Harald Striegl, Jugendabteilung: Johannes Ertl mit Stellvertreter Florian Bauer. Die Kasse prüfen Helmut Graf und Franz Wiesent.
v. links: KBI Weig Martin, 2. Bürgermeister Münchmeier Uli, Lehner Karolin, Zeitler Christoph, Michael Schwenke, Grundler Peter, Mages Reinhard. (Bild: Konrad Schatz)

Ein Jahr voller Herausforderungen und Erfolge bei der Feuerwehr

Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Waldau war ein Höhepunkt für alle Mitglieder, die auf ein ereignisreiches Jahr 2024 zurückblicken konnten. Im Pfarrheim versammelten sich zahlreiche Kameradinnen und Kameraden sowie Vertreter aus der Politik, um die Erfolge und Herausforderungen des vergangenen Jahres zu reflektieren und die Weichen für die Zukunft zu stellen. Eröffnung und Rückblick Die Versammlung wurde von Vorstand Michael Schwenke eröffnet. „Das vergangene Jahr war für uns alle eine Zeit der Herausforderungen, aber auch der Erfolge. Unsere Feuerwehr hat sich weiterentwickelt und ihre Einsatzbereitschaft unter Beweis gestellt. Heute wollen wir nicht nur auf das Erreichte zurückblicken, sondern auch nach vorne schauen”, erklärte Schwenke in seiner Eröffnungsrede. Einblicke in den aktiven Dienst Kommandant Benjamin Janker gab in seinem Bericht einen umfassenden Überblick über die Einsätze der vergangenen Monate. „Mit insgesamt 23 Einsätzen, darunter zahlreiche Brände, technische Hilfeleistungen und Sicherheitswachen war es ein anspruchsvolles Jahr. Unsere Ausund Fortbildung hat sich jedoch ausgezahlt. Wir sind stets gut vorbereitet, um schnell und professionell zu handeln”, so Janker. Der Kommandant betonte zudem die hohe Motivation und das Engagement aller Einsatzkräfte, die die Feuerwehr zu einer starken und gut aufgestellten Organisation machten. Jugendarbeit und Vereinsleben Jugendwartin Lisa Schwenke stellte die hervorragende Arbeit der Jugendfeuerwehr vor. „Unsere Jugendlichen sind die Zukunft der Feuerwehr. Im vergangenen Jahr konnten wir ihnen lehrreiche Zeit bieten. Wir setzen auf eine gute Ausbildung, um die nächste Generation optimal auf die Herausforderungen des Feuerwehrdienstes vorzubereiten”, erklärte Schwenke. Schriftführerin Karolin Lehner berichtete anschließend über das Vereinsleben. „Neben den Einsätzen und Übungen haben wir auch viele gesellige Veranstaltungen organisiert, die das Gemeinschaftsgefühl weiter gestärkt haben. Diese Aktivitäten sind genauso wichtig wie die Einsätze selbst, da sie den Zusammenhalt in unserer Feuerwehr fördern”, sagte Lehner. Kassenbericht und Ausblick Kassier Christoph Zeitler legte den Kassenbericht vor und berichtete von einer soliden finanziellen Lage. „Dank des soliden Kassenstandes konnten wir im letzten Jahr wichtige Investitionen in die Ausrüstung tätigen. Für das kommende Jahr haben wir bereits neue Projekte geplant, um die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr weiter zu erhöhen”, erklärte Zeitler. Beförderungen und Ehrungen Im Rahmen der Versammlung wurden auch Beförderungen ausgesprochen. Michael Lehner wurde zum Oberfeuerwehrmann befördert, und Kilian Koller erhielt den Titel des Feuerwehrmanns. Die Beförderungen wurden mit großem Applaus von den Anwesenden honoriert. „Diese Auszeichnungen sind ein Zeichen für das Engagement und die hervorragende Arbeit, die beide für unsere Feuerwehr leisten. Herzlichen Glückwunsch!”, sagte Kommandant Janker. Ehrungen für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten: Meckl Peter, Bojer Manfred, Baierl Tobias, Janker Benjamin, Lindner Christian, Wilhelm Sven, Bäumler Stefan, Kick Jürgen und Wiesent Christoph. Für 40 Jahre wurden Graf Helmut, Hartwich Thomas, Schwägerl Gebhard, Zeitler Andreas, Kirner Johann und Zell Martin geehrt. Die Ehrenplakette für die 50-jährige Mitgliedschaft konnten Ertl Ludwig, Lindner Johann und Mayerhofer Franz entgegen nehmen. Kreisbrandinspektor Martin Weig würdigte die Feuerwehr für ihre exzellente Arbeit und den starken Zusammenhalt. „Die Feuerwehr Waldau ist nicht nur ein Garant für schnelle Hilfe im Notfall, sondern auch ein Modell für eine funktionierende Gemeinschaft”, sagte KBI Weig. Stellvertretender Bürgermeister Uli Münchmeier lobte ebenfalls die hervorragende Teamarbeit und das ehrenamtliche Engagement der Feuerwehr. „Es ist beeindruckend, wie viel Zeit und Energie die Kameradinnen und Kameraden in ihre Arbeit investieren. Ihr Einsatz ist ein unschätzbarer Wert für unsere Gemeinde”, so Münchmeier. Neuwahlen und Ausblick auf 2025 Bei der Versammlung fanden auch die Neuwahlen statt. Die Mitglieder wählten Michael Schwenke als ersten Vorstand und Reinhard Mages als stellvertretenden Vorstand. Das Kassengeschäft wurde wieder Christoph Zeitler anvertraut. Sein Stellvertreter Peter Grundler wurde als Unterkassier in seiner Position ebenfalls bestätigt. Karolin Lehner übernimmt weiterhin das Amt der Schriftführerin. Die Neuwahlen wurden reibungslos durchgeführt, und die neue gewählte Vorstandschaft nahm ihre Aufgaben mit großem Engagement und Verantwortung an. Für das Jahr 2025 wurden bereits mehrere Projekte ins Auge gefasst, darunter eine weitere Fortführung der Ausbildung und eine verstärkte Mitgliederwerbung, insbesondere für die Jugendfeuerwehr. „Es bleibt weiterhin unsere Aufgabe, die Feuerwehr fit für die Zukunft zu machen”, so Kommandant Janker. Dank und Ausblick Abschließend bedankte sich der Vorstand bei allen Mitgliedern für ihren unermüdlichen Einsatz und ihr Engagement. „Wir können stolz auf das vergangene Jahr zurückblicken und auf eine starke und gut aufgestellte Feuerwehr schauen. Gemeinsam werden wir auch 2025 weiterhin für die Sicherheit sorgen”, schloss Michael Schwenke die Versammlung.
Die Besucher staunen über die große Vielfalt der ausgestellten Krippen. (Bild: Mario Reindl)

Besucher von der Krippenausstellung begeistert

Diese große Vielfalt an Krippen und Krippendarstellungen hätten wir nicht erwartet“, so lautete oft das Resümee der etwa 450 Besucher der Krippenausstellung im Pfarrheim Waldau. So konnten die Krippenliebhaber über Miniaturkrippen mit Figuren im Millimeterbereich genauso stauen wie über die imposante, mit 30 cm großen handgeschnitzten Figuren ausgestattete Krippenlandschaft von Martin Bauer. Große Bewunderung fand auch der geschnitzte Krippenstall mit den dazugehörigen Figuren, der von Dietmar Kick gestaltet wurde. Die älteste Krippe von Alois Pelzl, einem Hauptinitiator der Ausstellung, wurde von ihm vor 60 Jahren angefertigt, Die Figuren sägte er mit der Laubsäge aus und bemalte sie anschließend mit dem Malkasten. Ebenfalls in liebevoller Handarbeit wurden eine Stoffkrippe, gehäkelte Krippenfiguren oder eine Krippe aus Mini-Tontöpfen angefertigt. Auch Krippen und Krippendarstellungen aus anderen Ländern wurden bestaunt. Darunter eine Inuit-Krippe mit Pinguin und Eisbären, eine Papierkrippe aus Vietnam, eine afrikanische Krippe aus Bananenblättern, eine Capiz-Krippe von den Philippinen, peruanische Tonkrippen oder Krippen aus Olivenholz aus Israel. Die circa 20 ausgestellten Hauskrippen waren alle mit vielem selbst hergestellten Zubehör liebevoll ausgeschmückt. Die kleinen Besucherinnen und Besucher durften auch Krippenfiguren in die Hand nehmen. Auch bekamen sie Suchaufträge: So mussten sie z.B. eine Maus, einen Igel oder eine winzige Schnecke in der Krippe finden. Bereichert wurde die Ausstellung von praktischen Vorführungen von Franz Wiesent und Alois Pelzl. So konnten die Kinder unter Anleitung kleine Holzstöße und Hackstöcke mit Äxten herstellen, oder dem Schnitzer bei der Arbeit über die Schulter schauen. Nach dem Rundgang trafen sich die Gäste im Krippenkaffee und tuschten ihre Beobachtungen bei Kaffee, Glühwein, Kuchen und Stollen aus.


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