Die Kinderfeuerwehr mit ihren Betreuerinnen und den Ehrengästen <br> (Bild: Annemarie Mösbauer)

Feuerwehr Kulz gründet Kinderfeuerwehr

Beim traditionellen Birkerlfest an Fronleichnam feierte die Freiwillige Feuerwehr Kulz offiziell die Gründung der Kinderfeuerwehr mit zahlreichen Ehrengästen. Nach der musikalischen Begrüßung durch die drei Musiker „Z’s -ziachad, zupfert, zünftig“ aus Schönsee begrüßte 1.Vorstand Thomas Krämer die zahlreichen Gäste. Sein besonderer Gruß galt den Ehrengästen: stellvertretenden Landrat Richard Tischler, Bürgermeister Walter Schauer, KPR Christian Demleitner, KBI Christian Weinfurtner, KBM Reinhold Stangl, Fachbereichsvertreter Kinderfeuerwehr Rudi Bormas, Kreisjugendwart Sebastian Tobi, Jugendwartsprecher Toni Seidl und die Betreuerinnen Sabine Uschold und Anna Lena Schauer mit ihren 12 „kleinen Feuerwehrleuten“. Bürgermeister Walter Schauer freute sich besonders über die Gründung einer Kinderfeuerwehr nach Thanstein auch in Kulz. Für ihn ist Kinder -und Jugendarbeit besonders wichtig für den Blick in die Zukunft. „Die Kleinen werden an die Thematik herangeführt, in den Jugendgruppen erweitern sie ihr Wissen, werden mit der Praxis vertraut und wachsen in die aktive Wehr hinein, so beschrieb es der Bürgermeister. Er dankte den beiden Betreuerinnen für ihr Engagement und den Eltern für die Unterstützung. KPR Christian Demleitner und der stellvertretende Landrat Richard Tischler stellten in ihren Grußworten die Bedeutung der Gründung einer Kinderfeuerwehr heraus. Neben dem Wissen und Können werden auch Werte vermittelt, die für das gesellschaftliche Leben von großer Bedeutung sind, so die beiden Ehrengäste. Sie wünschten der jungen Gruppe viel Durchhaltevermögen. Als neues Outfit überreichten Bürgermeister Walter Schauer und 1.Vorstand Thomas Krämer Warnwesten an die „Feuerwehranwärter“ und die offizielle Gründungurkunde mit der Aufschrift: „Zweck der Kinderfeuerwehr ist es, bei Kindern das Interesse an der Feuerwehr zu wecken, die Kinder an das Ehrenamt heranzuführen, so wie die Grundlagen der Gemeinnützigkeit, Kameradschaft und Geselligkeit zu pflegen. Die Zukunft unserer Freiwilligen Feuerwehren liegt in den Händen unserer Kinder“. Für die beiden Betreuerinnen gab es noch einen Blumenstrauß.
Kirchenpfleger Michael Brandl (Mitte) übergibt mit Katharina Herrmann und Doris Ebner von der Landjugend, Pfarrgemeinderatssprecherin Karin Held (von links) und Pfarrer Eugen Wismeth eine Spende an Pfarrer Norbert Okoledah aus Ghana.  (Bild: Annemarie Mösbauer)

Michael Brandl übergibt Spende an Pfarrer Norbert Okoledah

Alljährlich pilgern die Gläubigen der Expositur Kulz im Mai zur Kapelle der Familie Herrmann nach Krähhof. Der Kirchenchor gestaltete gemeinsam mit dem Pfarrgemeinderat, den Ministranten, den Kommunionkindern und den Vorbetern Sandro Götz und Martha Sorgenfrei vor der Kapelle eine feierliche Maiandacht. Pfarrer Eugen Wismeth spendete zum Abschluss den Segen. Der Geistliche brachte auch seinen Freund Pfarrer Norbert Okoledah aus Ghana mit, der zur Zeit in Deutschland zu Besuch ist und für die Kulzer kein Unbekannter ist. Schon einige Male haben sie seine Arbeit mit Spenden und Messstipendien unterstützt. Nach der Andacht erzählte er vom kargen Leben in Ghana. Er beschrieb die Bohrung eines Tiefbrunnens in seiner Pfarrei zur Trinkwasserversorgung und Bewässerung der Felder. Mit diesem Brunnen werden ungefähr 300 Personen mit Wasser versorgt. Zur Unterstützung dieses Projekts, das lebensnotwendig ist für die Bauern, konnte ihm heuer Michael Brandl eine Spende von 1 340,00 € persönlich übergeben. Es ist der Erlös von verschiedenen Veranstaltungen, Minibrotaktion und Glühweinverkauf der Landjugend und Bewirtung bei der Maiandacht und beim Martinszug durch den Pfarrgemeinderat. Pfarrer Norbert Okoledah bedankte sich herzlich für die Geldspende, die er dringend für den Brunnenbau brauchen kann und auch für die Messstipendien. Die Wallfahrer genossen anschließend noch Kaffee und Kuchen, organisiert von Pfarrgemeinderatssprecherin Karin Held. Der Erlös wird wieder einem guten Zweck zugeführt. Pfarrer Eugen Wismeth dankte Familie Herrmann für die freundliche Aufnahme.
Die neue Vorstandschaft bei den Kulzer Jagdgenossen.  (Bild: Bernhard Kramer)

Jahresversammlung mit Neuwahlen bei der Jagdgenossenschaft Kulz

Auf ein unspektakuläres Jahr blickte Jagdvorsteher Michael Maier zurück. Im Mittelpunkt standen die Neuwahlen, bei der er nach 25 Jahren von Matthias Kiener abgelöst wurde. Er begrüßte 34 Jagdgenossen sowie die Jagdpächter der drei Reviere und den ersten Bürgermeister Walter Schauer im Gasthaus Krämerhof. Walter Schauer lobte in seinem Grußwort die Arbeit der Jagdgenossenschaft bei der Wegeinstandsetzung und bestätigte den sehr guten Zustand des Wegenetzes. Michael Maier verwies in seinem Bericht auf das laufende Gutachten zum Zustand der Waldverjüngung in der Hegegemeinschaft, das für die nächste Abschussplanung, die 2025 ansteht, die Grundlage darstellt. Er informierte, dass ihm keine Wildschäden gemeldet worden seien und verwies auf das bestehende Schadenskonto, das hierzu genutzt werden könne. Darauf folgend berichtete er über die im Herbst 2023 ausgeführten Wegeinstandsetzungsmaßnahmen und fragte gleichzeitig beim Bürgermeister wegen einer Zuschusserhöhung durch die Gemeinde an. Im Anschluss wurde die Verwendung des Jagdpachtschillings für weitere 5 Jahre für den Wegebau durch die Jagdgenossen mehrheitlich beschlossen. Die Jagdpächter führten im Anschluss ihren Revierbericht aus und informierten über ihre Abschusszahlen. Die Neuwahlen brachten folgendes Ergebnis: Jagdvorsteher Matthias Kiener, Stellvertreter Michael Maier, Beisitzer Andreas Weigl und Andreas Schwendner, Kassier Franziska Süß, Schriftführer Bernhard Kramer, Kassenprüfer Maria Scherr Passenberger und Michael Brandl.


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