Die alte und die neue Vorstandschaft, von links Bürgermeisterin Sonja Meier, Günther Fink, Rainer Leopold, Georg Leopold, Michael Sächerl, Josef Wutz, Alexander Scherr, Josef Schneider und Franz Fink  (Bild: Annemarie Mösbauer)

Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Haag

Zur jährlichen Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Haag begrüßte Jagdvorsteher Rainer Leopold neben den Jagdgenossen und den Jagdpächtern Andreas Mösbauer und Alexander Wutz auch Bürgermeisterin Sonja Meier. Nach dem Totengedenken stellte Rainer Leopold den verlängerten Jagdpachtvertrag vor. Ein Rehessen für die Jagdgenossen wurde neu in den Vertrag aufgenommen. Für die förderfähigen Wegebaumaßnahmen durch die Jagdgenossenschaft wünschte er sich eine Karte oder eine Liste mit den gewidmeten Wegen. Bürgermeisterin Sonja Meier versprach sich darum zu kümmern. Aufgrund des Verbissgutachtens von 2024 wurde der Abschuss geringfügig erhöht, berichtete Leopold. Er wies auch auf die Erfassung der Flora und Fauna im Zusammenhang mit der geplanten Windkraftanlage am Frauenstein hin. Im Kassenbericht listete Kassier Georg Leopold alle Einnahmen und Ausgaben detailliert auf. Dafür bescheinigten ihm die Kassenprüfer Christa Pregler und Hubert Ruhland eine einwandfreie Kassenführung und baten um die Entlastung der Vorstandschaft, die auch erteilt wurde. Rainer Leopold schlug vor den Reinertrag der Jagdnutzung wieder für den Wegebau herzunehmen. Dieser Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Ein entsprechender Antrag wird an die Gemeinde gestellt. Unter der Wahlleitung von Sonja Meier erfolgten die Neuwahlen mit folgendem Ergebnis: 1.Jagdvorsteher: Rainer Leopold, 2.Jagdvorsteher: Michael Sächerl, Beisitzer: Günther Fink und Josef Schneider, Kassier: Alexander Scherr, Schriftführer: Josef Wutz, Kassenprüfer: Christa Pregler und Hubert Ruhland. In ihrem Grußwort dankte die Bürgermeisterin der Jagdgenossenschaft für den Wegebau. Sie informierte auch über die Planungen der Windanlagen am Frauenstein und die Baumaßnahmen der Wassergruppe Heinrichskirchen. Jagdpächter Alexander Wutz beklagte sich über die vielen Freizeitaktivitäten und Ruhestörungen im Waldgebiet. Zur Kitzrettung kurz vor dem Mähen bot er Hilfe an. Rainer Leopold und Michael Sächerl dankten Franz Fink und Georg Leopold für ihre langjährige und gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft mit einem kleinen Präsent.
Jagdvorsteher Rainer Leopold übergibt Dankesurkunde an Friedrich Eckert, Sonja Meier, Alexander Wutz, Rainer Leopold, Friedrich Eckert und Andreas Mösbauer  (Bild: Annemarie Mösbauer)

Jagdgenossenschaft verabschiedet langjährigen Jagdpächter

Zur Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Haag begrüßte Jagdvorsteher Rainer Leopold Bürgermeisterin Sonja Meier, die beiden Jagdpächter Friedrich Eckert und Andreas Mösbauer und den Mitbegeher Alexander Wutz. Nach dem Totengedenken berichtete der Jagdvorsteher vom vergangenen Jahr. Es wurden keine Wildschäden und kein Verbiss gemeldet. Der Weg zwischen den Anwesen Sächerl und Schmaderer wurde instand gesetzt. Den Weg am Wolfsbach setzte Rainer Leopold auf eigene Kosten instand. Andreas Mösbauer berichtete von 5 überfahrenen Rehen. Den Abschussplan erfüllten die Jäger. Wildschweine wurden nicht gesichtet. Rainer Leopold schlug vor den Reinerlös der Jagdnutzung wieder für den Wegebau zu verwenden. Er schlug den Weg zum Sportplatz vor. Der Haupttagesordnungspunkt war die Verabschiedung des langjährigen Jagdpächters Friedrich Eckert aus Lauf. Über 50 Jahre hegte und pflegte er die Haager Jagd und Haag ist seine zweite Heimat geworden, wie er selber sagt. Er erzählte so manche Anekdote aus der langen Jägerzeit in Haag. Rainer Leopold ließ in seiner Rede diese über 50 Jahre noch mal Revue passieren. Am 24. Mai 1971 wurde der erste Pachtvertrag mit Josef Pregler und Anton Eckert (Vater von Friedrich) mit einem Preis von 2000 DM geschlossen. Nach dem Tod des Vaters übernahm 1990 Friedrich mit Andreas Mösbauer den Vertrag und verlängerten immer wieder. Der Jagdvorsteher ging in seinen Ausführungen auch auf die schönen und weniger schönen Ereignisse ein. Aber insgesamt war es eine sehr schöne Zeit. Ab 1.April 2024 wird Alexander Wutz als Mitpächter einsteigen. Auf die Frage „Wie kommt ein Laufer als Jagdpächter nach Haag?“, erzählte der geistig vite 87 jährige schmunzelnd: „Vaters Freund aus Hersbruck hatte die Irlacher Jagd gepachtet, aber kein Auto. So fuhr ihn mein Vater in die Oberpfalz und übernahm auch 1954 die Irlacher Jagd und 1971 auch die Haager. So kamen die Eckerts nach Haag“.


Weitere Artikel

north