Der Vorstand beim TSV Erbendorf ist wieder komplett: Seine Freude konnte Vorsitzender Bernhard Reis nicht verbergen, wie es in einer Mitteilung heißt. In der Jahreshauptversammlung wurde Martin Huber einstimmig zu seinem Stellvertreter gewählt. Damit können die vielfältigen Aufgaben des Großvereins mit aktuell über 1000 Mitgliedern auf mehrere Schultern verteilt werden. Auch alle weiteren Positionen konnten besetzt werden.
Die Gesamtübersicht zeigt nach Angaben von Reis weiterhin einen sehr jungen Verein – über die Hälfte der Mitglieder ist jünger als 27 Jahre, die Altersgruppe der 6- bis 13-Jährigen ragt mit knapp 280 Kindern heraus. Größte Sparte mit fast 650 sind die Turner vor den Fußballern mit 285, kleinste Sparte die Kegler mit 27 gemeldeten Personen.
„Das Ehrenamt ist die Lebensader eines jeden Sportvereins“, wird der Vorsitzende in der Mitteilung zitiert. Die hier tätigen Übungsleiter bringen Qualität in die Übungsstunden: 28 lizenzierte und mindestens dieselbe Anzahl ohne Lizenz. „Sie bilden sich fort, haben neue Ideen, halten die Bevölkerung von Erbendorf – Jung und Alt - in Schwung. Sie und die vielen stillen Helfer, Zuarbeiter verdienen unseren Dank und Respekt. Sie sind auch ideale Vorbilder in unserer sehr egoistisch gewordenen Welt, vor allem für junge Menschen“, bemerkte der Vorsitzende anerkennend.
Ein wichtiger neuer Aspekt und Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit wird nach fast 30 Jahren die Planung und Durchführung der Instandhaltung der in die Jahre gekommenen eigenen Immobilien sein: der Fassadenneuanstrich des kompletten Sportheims und diverse Arbeiten am Tennisheim. Dank der „äußerst harmonischen Zusammenarbeit und Unterstützung der Entscheidungen im Vereinsrat” sollen diese Arbeiten in diesem Jahr zur Ausführung und zum Abschluss gebracht werden. Die detaillierten Berichte der fünf Spartenleiter zeigten das breit gefächerte Angebot und die Erfolge der Sportarten für alle Altersgruppen in Erbendorf und Umgebung auf. Geehrt wurden für 60 Jahre Bruno Schraml, für 50 Jahre Stefan Wiesent sowie für 30 Jahre Roswitha Döhrling und Andreas Kraus.