Der Lions-Club Weiden Goldene Straße hatte Krakau zum Ziel eines „Präsidenten-Ausflugs“ von Club-Präsident Leslaw Ostaszewski, wie aus einer Mitteilung des Clubs hervorgeht. Fast 560 Jahre, bis 1596, war Krakau die Hauptstadt Polens, heißt es darin. Diese Renaissance-Stadt sei zu architektonischer Pracht unter großem Einfluss florentinischer Architekten und Baumeister gekommen. Neben den über 100 Kirchen, gebe es in der Stadt allein über 200 Cafés, mehr als 100 Kellerkneipen, 40 Museen und 125 Kunstgalerien. 200.000 Studenten leben und studieren in Krakau. Die wohl berühmtesten Studenten waren Nikolaus Kopernikus und der spätere Papst Johannes Paul II.
Die Lions legten laut Mitteilung an zwei Tagen bei Stadtführungen 16 Kilometer zu Fuß zurück. Stationen waren der Barbakan, ein Verteidigungsbauwerk, der große Marktplatz, die Tuchhalle, die Marienkirche mit Veit-Stoß-Holzaltar und das Collegium Maius der Jagellonischen Universität. Weiter ging es durch die Grodzkastraße, eine wunderschöne Renaissancestraße, bis zum Wawel mit Königsschloss und Kathedrale.
Am Samstag besuchten die Lions das jüdische Stadtviertel Kazimierz mit der alten Synagoge. Ein weiterer Höhepunkt sei ein Besuch beim Unesco-Weltkulturerbe Königliches Salzbergwerk Wieliczka gewesen. Etwa 800 Treppenstufen führen dort 135 Meter unter die Erde, wo sich eine Kirche, eine Konzerthalle und andere Sehenswürdigkeiten befinden. Die Reisenden lernten Polen auch kulinarisch kennen. Zudem hatten die Oberpfälzer einen freundschaftlichen Austausch mit dem Lions-Club Altötting-Burghausen, der im selben Hotel Quartier bezogen hatte.