Wenn CHORisma im Maria-Seltmann-Haus zu Gast ist, dann ist der Saal immer gut gefüllt. Mit einem solchen Besucheransturm hatte aber niemand gerechnet, so die 1. Vorsitzende Monika Bartl. Der Hausmeister schaffte kurzerhand noch Sitzgelegenheiten heran. Auch die 25 Sängerinnen um Chorleiterin Larissa Burgardt waren überwältigt vom großen Zuspruch.
Über Monate hatten sie das neue Programm eingeübt und freuten sich riesig darauf, das Ergebnis den Zuhörern zu präsentieren. „Unsere Lieder erzählen vom Leben. Es sind Lieder, die nachdenklich machen, das Herz berühren oder einfach gute Laune bringen“, so die 1. Vorsitzende in ihren einleitenden Worten. Und sie hatte nicht zu viel versprochen.
Gleich zu Beginn erklang der bekannte Tabaluga-Hit „Ich wollte nie erwachsen sein“, gefolgt von „Lenas Song“ aus dem preisgekrönten Film „Wie im Himmel“, einfühlsam gesungen von Solistin Carina Poggenburg. Auch „Hail Holy Queen“ aus Sister Act sorgte für Begeisterung. Angelika Lingl führte charmant durch das Programm und würzte ihre Anmoderationen mit kurzweiligen Anekdoten.
Unter der Leitung von Larissa Burgardt glänzte der Chor mit weiteren Stücken wie „Fang das Licht“ (Karel Gott), dem Elvis-Klassiker „Can’t help falling in love“, der romantischen „Mélodie d’amour“, „Schuld war nur der Bossa Nova“ oder auch dem beschwingten „Lollipop“ aus den 50er Jahren. Ob schwungvoll oder einfühlsam, Hans Joachim Grajer griff gewohnt souverän in die Tasten und entlockte dem Klavier immer die passende Begleitmusik.
Zum Finale gab’s nicht nur ein Lächeln, sondern auch herzhaftes Lachen: Trude Herrs humorvoller und frecher Hit „Ich will keine Schokolade“ sorgte für beste Stimmung im Saal. Doch das Publikum wollte mehr – und erklatschte sich eine Zugabe. Mit dem Gospel Song „Oh Happy Day“, gesungen von Solistin Katrin Wirth, setzte CHORisma einen mitreißenden Schlusspunkt.
Die Sängerinnen versprachen: Auch im nächsten Jahr wird es wieder ein Konzert im Maria-Seltmann-Haus geben.