Veröffentlicht am 08.04.2024 14:27

Krieger- und Soldatenkameradschaft Gebenbach ändert Regelung bei Beerdigung von Mitgliedern

von DPE, Autor


Die Krieger- und Soldatenkameradschaft (KSK) Gebenbach hielt ihre Jahreshauptversammlung im Gasthaus Obermeier ab. Der Verein zählt 48 Mitglieder, davon acht Ehrenmitglieder und zwei Böllerschützen. Vorsitzender Peter Dotzler rief zum Totengedenken für Ehrenmitglied Michael Biehler auf, er war mit 98 Jahren als letzter Kriegsveteran unter den Mitgliedern verstorben. Dotzler berichtete von der Gestaltung des Volkstrauertags. Die Böllerschützen hätten aktiv am Neujahrsempfang der Gemeinde Gebenbach teilgenommen.

Der Vorsitzende dankte den Böllerschützen Hartmut Barth und Thomas Schöpf für ihren Einsatz, ebenso der Fahnensektion um Hubert Rösch und Adolf Lindthaler. Das 100-jährige Bestehen sei im Jahr 2022 gefeiert worden, erinnerte der Vorsitzende. In diesem Jahr könne der Bayerische Soldatenbund 1874 (BSB) als Trägerverein sein 150-Jähriges begehen.

In ihrem Grußwort bedankte sich Zweite Bürgermeisterin Susanne Lindner für die Gestaltung des Volkstrauertags und die aktive Teilnahme am Neujahrsempfang der Gemeinde. Ebenso nehme die KSK Gebenbach an den öffentlichen und kirchlichen Feierlichkeiten teil und habe schon eine lange Tradition. Pfarrvikar Christian Preitschaft bedankte sich für die aktive Teilnahme an den kirchlichen Festen und am Dorfleben. Er dankte für die Friedensarbeit des Vereins, für das Gedenken an die ehemaligen Soldaten und für die Mahnung an den Frieden.

Die Versammlung beschloss, die Regelung für die Beerdigung von Mitgliedern zu ändern, da es immer schwieriger sei, bei Beerdigungen unter der Woche Personen für die Fahnenabordnung, Böllerschützen oder die musikalische Gestaltung zu bekommen. Nach einer eingehenden Diskussion einigten sich die Mitglieder darauf, dass der Vorsitzende für jedes verstorbene Mitglied eine Grabrede hält und eine Messe bezahlt wird. Das feierliche Gedenken für die verstorbenen Mitglieder findet dann jährlich am Volkstrauertag statt. Eine kurze Diskussion über die Positionierung der Fahnensektion in der Pfarrkirche rundete die Jahreshauptversammlung ab.

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