866 Jahre alt geworden ist die Stadt München. Beim diesjährigen Stadtgründungsfest mit dabei waren auch die Großkonreuther Alphornbläser, die zu einem Auftritt im Rahmenprogramm eingeladen waren. „Bestes Wetter begleitete die Truppe auf ihrer Reise nach München”, heißt es in einer Mitteilung zum zweitägigen Ausflug.
Mit einem Bus sei es bereits am Samstagmorgen losgegangen, denn es sollte nicht nur ein Spieleinsatz werden, sondern auch ein Gemeinschaftsausflug mit Familie. Ein Quartier sei in der Innenstadt bezogen worden, um keinen langen Weg mit dem Alphorn-Equipment zum Auftrittsort zu haben. Gespielt wurde dann am Nachmittag am Rindermarkt, im Rahmen des „Irish-Bayrisch-Festivals”. Drei Auftritte im zweistündigen Abstand wurden absolviert. „Es bildeten sich stets große Menschenmengen, um zu lauschen, aber auch um viele Fotos und Selfies mit und ohne Musiker zu machen”, heißt es weiter.
Durch das Programm der Auftritte führte jeweils Dirigent Markus Werner, der auch viele Informationen rund um das Alphorn und die Spielweise weitergab. Auch in den Oberpfälzer Dialekt mit den Grundlauten „wou” und dou” wies der Dirigent die vielen Touristen und Einheimischen ein, um nicht nur die Herkunft der Gruppe zu verdeutlichen, sondern sie zugleich in das Stück „Alphorn-Ritt” mit Publikumsbeteiligung einzuführen.
Auch Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter, am Tag darauf selbst musikalisch aktiv, schaute laut Mitteilung mit einer Vielzahl an Begleitern bei den Alphornbläser vorbei und freute sich über deren Teilnahme. „Mit fast 20 Alphörnern, eine der stärksten Gruppen Bayerns, bildeten die Instrumente und Spieler eine imposante Kulisse, die viele Zuschauer eifrig für Fotos und Schnappschüsse nutzten”, berichten die Verantwortlichen. Nach dem Auftritt konnten die Musiker den Abend nach Belieben verbringen.
Am nächsten Morgen machte sich die Truppe auf die Heimreise und kehrte zum Mittagessen im Kloster Mallersdorf ein - nicht ohne Grund, denn aus der Spielerschaft gibt es dorthin Beziehungen. Die Schwestern kündigten den Aufenthalt der Großkonreuther Alphornbläser für die Besucher groß an, dann folgte ein ausgiebiger musikalischer Auftritt. Gemütlich hätten die Alphornisten mit ihren Familien den Ausflug auf der restlichen Heimreise ausklingen lassen.