Die Oktoberfestzeit lockt viele Besucher aus der ganzen Welt nach München. Auf Einladung hatten die Großkonreuther Alphornbläser einen Auftritt im Schützenlisl Zelt auf der „Oide Wiesn“ wie sie so schön genannt wird.
In fast vollständiger Besetzung folgten die Großkonreuther Alphornbläser der Einladung und machten sich mit dem Bus und vielen Freunden und Bekannten auf nach München, um im Volkssängerzelt „Schützenlisl“ einen Auftritt zu absolvieren. Als Moderatorin führte Traudi Siferlinger durchs Programm unter anderen bekannt aus dem bayrischen Fernsehen mit den „Wirtshausmusikanten“. Volkssänger und aufstrebende Künstler bietet das Zelt eine Bühne und eben auch diesmal für die Großkonreuther Alphornbläser.
Erstaunen ging durchs Zelt als die Moderatorin die Alphörner zum Einmarsch bittete, ein Tusch reichte nicht aus bei so vielen Alphörnern, ein Novum in der Fülle und eben aus der Oberpfalz.
Es dauerte eine ganze Weile bis die Spieler seinen Platz hatten, denn die Bühne war natürlich hoffnungslos zu klein für den Oberpfälzer Alphornwahnsinn wie sich sie sich selbst nennen. So hatte der Leiter Markus Werner alle Hände voll zu tun alle Spieler einzurichten und es reichte nicht, so mussten die Mitgefahrenen und Gäste aus dem Publikum mit ran und das Alphorn während der Spielzeit halten, denn mit fast 4 Meter Länge hatte es keinen Platz auf der Bühne. Der Dirigent selbst musste komplett ins Publikum und leitete vom Biertisch aus die Gruppe.
Nach einem ruhigen Einspielstück ging es gleich in die Vollen und das Publikum klatschte mit bei Polka, Walzer und Marsch. Die Moderatorin Traudi Siferlinger stellte Fragen rund um die Gruppe sodass die Zeltbesucher wußten woher die Gruppe kam. Viele Kameras und Handys waren im Publikum im Einsatz um das Spektakel zu verfolgen.
Spontan ergab sich nach dem Auftritt am Nachmittag noch ein weiterer Auftritt in der Traditionskegelbahn. Der Wirt hatte die Gruppe in der Schützenlisl gesehen und bat um einen Auftritt in seiner Kegelbahn, dem die Gruppe gerne nachkam. Ein enges Unterfangen in der kleinen Holzkegelbahn, aber ein besonderer Moment mit vielen Schaulustigen an den Fenstern.
Die Abendstunden wurden noch ausgenutzt bis zum offiziellen Schluss um 22.30 Uhr danach ging es auf die Heimreise mit vielen Impressionen die bestimmt noch lange nachwirken.