Im eingespielten Team souverän den Überblick behalten, wissen, „wie es geht“ und „wo was liegt“, im Ernstfall weder zu hektisch noch zu zögerlich sein: Es sind nicht zuletzt diese elementaren Fertigkeiten, auf die es im aktiven Feuerwehrdienst ankommt. Dass sie alles das draufhaben, bewiesen elf Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel bei der Leistungsprüfung in Grub.
Das Urteil, das Kreisbrandmeister Jürgen Haider zugleich im Namen seiner beiden Mit-Juroren, Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz und Kreisbrandmeister Reiner Kopp. abgab, fiel denn auch knapp und klar aus: „Saubere Arbeit – herzlichen Glückwunsch.“ Wie immer stand eine praktische Löschübung im Mittelpunkt. Dabei kam es nicht nur auf eingespielte Teamarbeit, Geistesgegenwart und Routine an, sondern auch auf die Einhaltung eines bestimmten Zeitrahmens. Denn im Ernstfall sollen die Feuerwehrleute nicht zu zögerlich, aber auch nicht übereilt handeln, um Flüchtigkeitsfehler zu vermeiden, die erst recht Verzögerungen und Gefahren heraufbeschwören können.
Außerdem mussten die Kandidaten ihre Fertigkeiten im Knotenknüpfen und Kuppeln beweisen und Fachfragen zu Themen wie Ausrüstung, Erste Hilfe oder Gefahrgutkennzeichnung beantworten. Hierzu gehört auch, zu zeigen, dass man sich im Einsatzfahrzeug perfekt auskennt und Ausrüstungsgegenstände ohne Zögern auffindet. Bei einer von der Gemeinde Trabitz gestifteten Brotzeit gratulierte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk den Prüflingen, die Kommandant Gerhard Wiesent über das anspruchsvolle „reguläre“ Schulungspensum hinaus sechs Wochen lang intensiv auf diese „Feuerprobe“ vorbereitet hatte.
Folgende Aktive der Feuerwehr Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel bestanden die Leistungsprüfung:
Leistungsabzeichen Stufe II: Alexander Hey.
Stufe III: Philipp Kiefer.
Stufe IV: Andreas Buchfelder, Alexander Wolf.
Stufe V: Reinhold Majer.
Stufe VI: Daniel Ackermann, Andreas Majer, Michael Wolf.
Ü 40 Bronze: Gerhard Egerer, Gerhard Wiesent, Markus Wolf.