Lediglich 35 von 681 Mitgliedern konnte Vorsitzender Robert Liermann zur Jahreshauptversammlung des FV Vilseck im Sportheim willkommen heißen. In seiner Bilanz bedauerte Liermann die Auflösung der Kegelsparte. Er attestierte dem SKK bis zuletzt eine hervorragende Arbeit. Auch die Kegelbahn sei in einem sehr gut gepflegten Zustand.

Die Mitgliederzahl sei seit dem letzten Jahr rückläufig. Als Grund führte Liermann nicht nur die Auflösung des Kegelvereins sondern auch die nicht vorhandene A-Jugend bei der JFG und deren Neuausrichtung an. Viele auswärtige Spieler seien zu ihren Heimatvereinen zurückgekehrt. Als sehr positiv hob der Vorstand die Entwicklung im Jugendbereich E, F, G-Jugend hervor. Als neues und bereits abgeschlossenes Projekt stellte der Vorsitzende die digitale Anzeigentafel heraus.

Kassier Manfred Högl sagte, es sei in den die letzten Jahren gut in die Sportanlage investiert worden. Als Beispiel nannte er den Spielplatz, die Flutlichtanlage um den A-Platz und als aktuelles Projekt die Einzäunung des B-Platzes. Einen großen Kostenblock stellen laut Högl die Energiekosten dar, die sich auf rund 16.000 Euro belaufen. Sein persönliches Ziel sei es, sein Amt im kommenden Jahr schuldenfrei an seinen Nachfolger zu übergeben.

Laut Spielleiter Rainer Liermann steht das Bezirksligateam des FV aktuell auf dem Relegationsplatz. Es werde alles dafür getan, um die Liga zu erhalten. Zur neuen Saison übernimmt Konstantin Beck als Trainer die Leitung der Mannschaft. Bei der Spielgemeinschaft mit dem SV Sorghof (A-Klasse Nord; derzeit Platz 5) bleibe Roman Stütz auch in der kommenden Saison Trainer. Zum Abschluss sagte Liermann, es werde immer schwieriger, externe Spieler, ohne Bezahlung von einem Wechsel zu überzeugen. Auch aus dem Jugendbereich werde die nächsten zwei Jahre kein großer Spielerzugewinn möglich sein.

Jugendleiter Hans-Jürgen Geier stellte fest, dass derzeit 25 Jugendtrainer für 70 Kinder im Einsatz sind, dies suche im Landkreis seinesgleichen. Als neuer Jugendleiter ab Sommer 2024 wird Martin Winkler die Aufgaben übernehmen. Einen Überblick über die aktuelle Situation der Garde gab Christine Lehner. Derzeit sind jeweils 2 Kinder-, und Jugendgarden aktiv, zur neuen Saison soll eine fünfte Garde gegründet werden.
Waltraud Trettenbach, 2. Vorsitzende der JFG Obere Vils, erklärte, man sei im letzten Jahr vor einem Scherbenhaufen gestanden, der neu formierte Vorstand habe das Beste aus der Situation gemacht. Aktuell würden 108 Kinder und Jugendliche betreut, viele auch mit Migrationshintergrund. Priorität für die neue Saison habe die Meldung einer A-Jugend für den laufenden Spielbetrieb.