Vorsitzender Sebastian Höllerl stellte in der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Michelfeld eine weiterhin positive Mitgliederentwicklung fest und resümierte das Geschehen im abgelaufenen Jahr. So konnten wieder einige Aktivitäten für die Mitglieder und ihre Familien angeboten werden.
Einen Jahresüberschuss meldete Kassier Ronald Schmiedl. Das Plus resultiere vorrangig aus dem erfolgreich gestalteten Grillfest und dem Preisschafkopf. Zudem konnte sich die Wehr nach einigen größeren Anschaffungen in den Jahren zuvor 2023 bei den Ausgaben wieder etwas zurückhalten.
Ein „zum Glück unspektakuläres Jahr” fasste Kommandant Andreas von der Grün zusammen. Zwar habe sich an der hohen Zahl der Einsätze nichts geändert, aber dabei handelte es sich oft um kleinere technische Hilfeleistungen. Größere Schadenslagen, zum Beispiel durch Brände, habe es in Michelfeld nicht gegeben.
Bereits zehn Jahre besteht die Jugendfeuerwehr in Michelfeld in ihrer jetzigen Form. Jugendwart Stefan Neukam merkte an, dass der Eifer des Nachwuchses ungebremst sei. Der Höhepunkt, eine 24-Stunden-Übung, kam auf den Wunsch der Jugendlichen hin zustande.
Bürgermeister Joachim Neuß lobte bei der Feuerwehr Michelfeld die verlässliche Einsatzbereitschaft und das konstante Bemühen, sich fortzubilden. Im Vergleich mit den anderen Feuerwehren im Stadtgebiet Auerbach sei ihr Fuhrpark mit einem Durchschnittsalter von nur vier Jahren der deutlich jüngste. Nun gelte es, das in die Jahre gekommene Feuerwehrhaus auf den Prüfstand zu stellen. Den Auftrag, die Argumente für eine Sanierung oder einen Neubau zu sichten und abzuwägen, habe der Stadtrat in den Anfangstagen des neuen Jahres an einen Fachmann vergeben. Sobald seine Ergebnisse auf dem Tisch liegen, werde die Stadt den Kontakt mit den Verantwortlichen der Feuerwehr Michelfeld aufnehmen, um weitere Schritte zu besprechen und einzuleiten.
Zum ersten Mal besuchte der seit dem vergangenen Sommer amtierende Kreisbrandrat Christof Strobl aus Vilseck die Feuerwehr Michelfeld. Erfreut stellte er fest, dass sie überdurchschnittlich viele Atemschutzgeräteträger in ihren Reihen habe.