Kurz vor dem Jahresausklang hat der FC Weiden Ost seine Jahreshauptversammlung im Sportheim gehalten. Die Aktivitäten der Abteilungen sind aktuell, die Zahlen jedoch stammen aus dem Vorjahr (2022). Vorsitzender Franz Bäumler ging im Rückblick auf bauliche Kleinprojekte ein, die im 50. Jahr des Bestehens des Vereins umgesetzt worden waren. Die Arbeiten beim C-Platz, dem Spielplatz, der Anzeigetafel und dem neuen Verkaufshäuschen sind abgeschlossen.
Die Soccer-Arena habe den Mitgliedern einen hohen Anteil an Eigenleistungen abverlangt. Trotzdem blieben Kosten in Höhe von 123.000 Euro übrig. Abzüglich Förderungen seien noch knapp 50.000 Euro im Minus. In der Ausgabenseite beläuft sich die Gebäudeunterhaltung auf einem höheren Minus, gestiegen sind die Kosten der Sportanlage und auch des Sportbetriebes. Erfreulich sei, dass die Mitgliederzahl auf 671 gestiegen ist.
Kassier Florian Gillitzer bestätigte den Minussaldo, aber immerhin sei der Verein solide geführt. Natürlich sei die aktuelle Situation mit den verschiedenen Krisen auch am Verein nicht spurlos vorbeigegangen. „Wir bleiben optimistisch, wollen vielen sportbegeisterten Mitgliedern ein sportliches Zuhause bieten“. Revisor Thomas Ludwig bestätigte korrekte Eintragungen.
Bei den Berichten der Abteilungen startete Ingrid Igl für die Damengymnastik. Natürlich würde sie es gerne sehen, wenn Nachwuchs zur Abteilung stoßen würde. Gute Erfolge vermeldete Rudi Pieleck für seine Judo-Abteilung. Drei Kämpfer der U9 fuhren zu den Oberpfalzmeisterschaften. Die U13 startete bei Ranglistenturniere und bei der Nordbayerische Meisterschaft. Die U18 nahm bei den offenen bayerischen Meisterschaften mit zehn Teilnehmern teil. Weiterhin erhielt der Verein eine Urkunde, weil die Judoabteilung als Gastgeber eine ungarische Delegation einlud, die bei den Special-Olympics-World-Games in Berlin starteten. Der FC Weiden Ost gehörte mit der Judoabteilung zu den 38 bayerische „Host Towns” (Gastgeber-Städten).
Die Fußballabteilung unter Leitung von Markus Meier könne im 50. Jahr des Vereinsbestehens erstmals mit 21 Fußballmannschaften aufwarten. So viele hatte der Vereine noch nie im Spielbetrieb. Das beginnt erstmals bei den Minikickers ab drei Jahren, über die Bambinis bis zu drei F-, fünf E-, drei D- und zwei C-Mannschaften. Die 1. Herrenmannschaft spiele in der Bezirksliga, sei letztes Jahr aufgestiegen und belege den 3. Tabellenplatz. Neu als Trainer sei Sepp Dütsch dazu gestoßen. Auch eine Alte-Herren-Mannschaft spiele noch aktiv mit. Schwierig für sie, denn es gebe nicht nicht mehr viele Vereine, die „Alte Herren“ unterhalten. So finden auch wenige Freundschaftsspiele statt.
Gut aufgestellt ist die Volleyballmannschaft. Die Tischtennisabteilung meldet drei Mannschaften im Spielbetrieb. Ehrenamtsbeauftragter Hans Forster berichtete von den Veranstaltungen des Fördervereins, die den Kindern und Jugendlichen zugute kamen. Zum Abschluss erinnerte Bäumler, dass das Jubiläum am 23. November zwar stattfinde, das Fest jedoch in den Sommer verlegt werde. Die Gründungsmitglieder allerdings sollen bei einem Festabend geehrt werden.