Mit guter Laune und bei bestem Wetter brachen 46 unternehmungslustige Senioren des Behinderten- und Vitalsportvereins (BVS) zu einem Tagesausflug in die südliche Oberpfalz auf. Pünktlich um acht Uhr rollte der Reisebus vom Neuen Rathaus in Weiden ab – Ziel: die malerische Stadt Kelheim an der Donau.
Direkt am Fluss angekommen, bestiegen die Teilnehmer ein Ausflugsschiff mit Kurs auf das weltbekannte Kloster Weltenburg. Schon auf der Hinfahrt hatte Abteilungsleiter Teddy Östreicher telefonisch sichergestellt, dass das Schiff trotz des niedrigen Wasserstands fahren könne. Als die erlösende Zusage kam, atmete die Gruppe auf. „Dann steht unserem Mittagessen in der Klosterschenke ja nichts mehr im Weg!“, scherzte Östreicher mit einem Augenzwinkern.
Im Kloster angekommen, stärkten sich alle bei einem deftigen, vorbestellten Mahl und nutzten anschließend zwei Stunden zur freien Verfügung. Einige schlenderten durch den Klosterladen, andere besuchten die nahegelegene Kapelle oder genossen einfach die idyllische Natur. Zehn sportliche Teilnehmer verzichteten auf die Rückfahrt per Schiff und wanderten stattdessen die rund sechs Kilometer entlang der Donau zurück nach Kelheim.
Anschließend führte der Bus die Gruppe weiter zur Rosenburg in Riedenburg. Dort wartete die geöffnete Falknerei mit einer beeindruckenden Flugschau und spannenden Einblicken in die Welt der Greifvögel. Der Besuch der majestätischen Tiere sorgte für Staunen und Begeisterung.
Den krönenden Abschluss bildete ein Stopp an der Befreiungshalle. Viele Teilnehmer erklommen das beeindruckende Denkmal, das König Ludwig I. in Gedenken an die Befreiungskriege gegen Napoleon errichten ließ. Inmitten der gewaltigen Säulen und Statuen kam Ehrfurcht auf – ein würdiger Ort deutscher Geschichte.
Zum Ausklang lud Östreicher zu einer gemütlichen Kaffeerunde ein. Auf der Rückfahrt nach Weiden spendeten die Ausflügler ihrem Reiseleiter herzlichen Applaus. „Im Herbst fahren wir nach Karlsbad“, kündigte Östreicher an. „Und im November wartet der Weihnachtsmarkt in Bamberg auf uns!“ – Die Vorfreude war bereits spürbar.