Zu einem Ehrenabend hatte kürzlich die Feuerwehr Mitterteich eingeladen. Im Mittelpunkt standen vier staatliche Ehrungen für 25 Jahre aktiven Dienst. Urkunden des bayerischen Innenministers Joachim Herrmann erhielten Christian Grillmeier, Stefan Helgert, Oliver Meyer und Benjamin Rustler. Weiter wurden passive Mitglieder geehrt. Seit 30 Jahren bei der Feuerwehr ist Michael Eckstein, vor 40 Jahren traten Rainer Schnurrer und Willi Heindl bei, vor 60 Jahren kam Karlheinz Amft zur Wehr.
Vorsitzender Christian Grillmeier würdigte neben den Aktiven auch deren Partnerinnen für das Verständnis dafür, dass es bei Einsätzen auch mal später werden könne. „Unsere Feuerwehr opfert wertvolle Freizeit zum Wohle der Allgemeinheit, das ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich”, sagte der Vorsitzende. Einen Appell richtete er an den Nachwuchs: „Bleibt unserer Feuerwehr treu, wir sind eine starke Gemeinschaft, miteinander können wir vieles erreichen.” Ein großes Dankeschön richtete der Vorsitzende an Bürgermeister Stefan Grillmeier und den Stadtrat, die immer ein offenes Ohr für die Belange der Wehr hätten.

Landrat Roland Grillmeier bescheinigte der Feuerwehr Mitterteich, dass sie gut aufgestellt sei, diese zeige sich immer wieder bei den Einsätzen. Ein Dank galt neben den Aktiven auch Landwirten, die der Feuerwehr besonders bei Großbränden eine wichtige Hilfe seien. „Das Zusammenspiel der Feuerwehr und der Landwirte hat sich enorm verbessert”, sagte der Landrat. Weiter stellte er die enorme Bedeutung der Feuerwehren für die Kommunen heraus. Abschließend machte der Landrat deutlich, dass der Freistaat Bayern den Katastrophenschutz ausbauen und auch die Alarmierung weiter verbessern wolle. „Der Rettungsdienst wird künftig eine noch größere Rolle spielen”, sagte Grillmeier.
Kreisbrandrat Stefan Gleißner berichtete von rund 330 000 Aktiven in den bayerischen Feuerwehren und zollte allen Aktiven seinen Respekt für ihren Dienst. „Ihr seid die Garantie, dass es funktioniert”, sagte Gleißner zu den Aktiven. Dabei vergaß auch er die Frauen und Freundinnen der Einsatzkräfte nicht. Als kleine Entschädigung erhielten die Mitglieder, die mit staatlichen Ehrungen bedacht wurden, auch die Goldene Ehrenamtskarte überreicht. Diese ist ein Leben lang gültig.