Zu einem festlichen Gottesdienst, den Kaplan Matthias Strätz zelebrierte, traf sich die Dorfgemeinschaft Hiltersdorf an ihrer Kapelle. Dort feierten sie den Patron der Kapelle, die dem heiligen Johannes dem Täufer geweiht ist. Kaplan Strätz ging in seiner Predigt auf das Evangelium ein, das von einem Seesturm handelte. Die Jünger waren dem Unwetter ausgeliefert, bis Jesus dem Sturm Einhalt gebot.
Der Geistliche verglich damit das Leben, in dem man Stürmen in Form von Krankheit, Unglück oder Tod ausgeliefert sei. In solchen Situationen seien die Menschen auf ein Hoffnungslicht angewiesen. Der Kaplan ermutigte die Gläubigen, Jesus als dieses Licht zu sehen, denn er bringe den Menschen Hoffnung, Zuversicht und Licht. Auch der heilige Johannes habe dieses Licht in die Welt bringen wollen. Das Johannisfeuer solle Zeichen des Lichtes und des Glaubens. Matthias Strätz rief die Gläubigen dazu auf, selbst Licht für andere zu sein und ihnen im Gebet und in Werken der Nächstenliebe beizustehen.
Im Anschluss an den Patroziniumsgottesdienst lud die Feuerwehr Hiltersdorf zu einem gemütlichen Beisammensein rund um das Feuerwehrhaus ein. Nach Einbruch der Dunkelheit wurde das Johannisfeuer entzündet, das Kaplan Strätz segnete.