Mit dem Sommerfest für alle Mitglieder und eingeladenen Freunde des Gesangvereins „1930 Schönhaid” begann die Ferienzeit. Der traditionelle und überaus gesellige Abend am Mehrzweckhaus, in dem auch die Singstunden stattfinden, ist auch ein schöner Anlass für Ehrungen, Geschenke, kurze Rückblicke und gute Gespräche.
Urkunden, ausgestellt vom Fränkischen Sängerbund und (eine weitere) vom Deutschen Chorverband, erhielten: Der 2. Tenor im Kreis der Sänger, Karl Ernstberger, für 70 Jahre aktives Singen. Ausgezeichnet wurden, für jeweils für 65 Jahre aktives Singen, der 2. Bass Wilhelm Dockter, Gerhard Zimmermann (2. Tenor) und 2. Bass-Sänger Heinrich Weber. „Ihr seid unsere Vorbilder, die Stütze im Verein“, meinte dazu der Vorsitzende des Sängerkreises Nord-Oberpfalz, Karl Herrmann aus Pleystein, in seiner kurzen Ansprache. „Glück auf“, fügte der Oberpfälzer aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab hinzu. In fünf Jahren, so Herrmann, werde das 100-jährige Jubiläum gefeiert.“ Singen sei aktives Ehrenamt. „Macht weiter so.“
Der 1930 im Brauereigasthof Schiml gegründete Gesangverein Schönhaid, der an diesem regenfreien Abend auch Kostproben seines Repertoires zum Besten gab, ist gewachsen. Nachdem der Gesangverein Mitterteich im Frühjahr sein Wirken eingestellt hatte, entschieden sich 6 Männer für das Singen in Schönhaid. „Die gemeinsame Arbeit im Mittelzentrum Wiesau-Mitterteich wird nun auch hier, im Gesangverein Schönhaid, fortgeführt“, kommentierte Zweiter Bürgermeister Michael Dutz deren Entscheidung, die der Vorsitzende des Sängerkreises Wiesau, Stefan Werner, erfolgreich angestoßen hatte.
Mit einem Blumenstrauß, als Anerkennung für ihr vielfältiges Wirken zum Wohl des Gesangvereins, wurde die Gattin des Dirigenten, Margit Hofmann, beschenkt. Über die neue Vereinsjacke freute sich Fahnenpatin Carmen Kirchner aus Königshütte bei Mitterteich. Übrigens: Am weitesten angereist, um im Urlaub auch beim Sommerfest dabei sein zu können, war Peter Müller aus Australien.