Zum Programm des 100jährigen Jubiläums des Auto- und Motorradclubs (AMC) gehört auch ein Viertagesausflug nach Weiden am See. Letztes Wochende pflegte der Verein die Freundschaft mit der Patenstadt.
Die Anreise erfolgte in Kleinbussen, aber auch in Privatautos. Zwischenstation machten die Ausflügler in Melk, dabei gab es Brotzeiten, das alles organisierten Adolf Baumann und Kurt Koreis. Melk ist eine österreichische Stadt an der Donau westlich von Wien. Sie ist bekannt für das Stift Melk aus dem 11.Jahrhundert, ein weitläufiges Kloster, das hoch über der Stadt erbaut wurde. Weiter ging es nach Weiden in die Unterkunft zum Hotel „Pasler“.
Im Rathaus fand ein Empfang statt. Bürgermeister Heinrich Hareter begrüßte die Gäste aus der oberpfälzischen Patenstadt, verwies zugleich auf die lange Freundschaft beider Orte. Über 50 Jahre besteht schon die Partnerschaft, die Oberpfälzer fahren gerne in die Weinstadt, auch zu Weinproben, die Österreicher zum Bürgerfest. Das lobte auch Vorsitzender Karlheinz Ach, dass die Freundschaft mit gegenseitigen Besuchen aufrecht erhalten wird. Die Einladung zum Abendessen erfolgte in die „Buschenschenke Guttmann“.
Sehenswürdigkeiten erlebten die Oberpfälzer tags darauf in Bratislava, die mit einer Stadtführung begann. Die Bratislavaer Burg, auch Pressburger Burg genannt, ist das Wahrzeichen der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Sie liegt auf dem 85 Meter hohen Burgberg am linken Donauufer und stammt im Kern aus dem 9. Jahrhundert. Zurück ging es nach Rohrau, es ist eine Marktgemeinde mit 1670 Einwohnern im Bezirk Bruck an der Leitha in Niederösterreich. Rohrau ist der Geburtsort des österreichischen Komponisten Joseph Haydn. Das Abendessen gab es im Weingut Preschitz in Neusiedl am See mit einem Spanferkelessen. Dazu kredenzte der Wirt seinen Wein aus seinen Weingebieten.
Eine weitere Fahrt schloss sich nach Wien an. Der von den Wienern kurz Steffl genannte römisch-katholische Stephansdorm gilt als Wahrzeichen Wiens und wird mitunter auch als österreichisches Nationalheiligtum betrachtet. Einige schlenderten über den Naschmarkt an den Stände und Restaurants an der Wienzeile zwischen Kettenbrücke und Karlsplatz vorbei. Diese bieten frische Lebensmittel und Spezialitäten aus der ganzen Welt. Weiterer Pausentrip führte ins Cafe. Dort ließen sie sich die berühmte Sachertorte servieren. Sie ist eine Schokoladentorte aus Sachermasse mit Marillenmarmelade und Schokoladenglasur. Am Abend zum Ausflugsabschied folgte im Hotel Pasler eine Weinprobe mit naturbelassenen und spannende Weine aus biologisch, nachhaltigem Weinbaugebiet.