Wir hatten viermal eine vollbesetzte Kirche am Heiligen Abend“, so Pfarrer Roland Klein in seinem Rückblick auf Weihnachten. „Das tut richtig gut – auch für die Kirchenbesucher.“ In der Pfarr- und Wallfahrtskirche in Heldmannsberg war zudem der Männergesangsverein Thalheim zu Gast, der die Christmette musikalisch umrahmt hat. Während des Gottesdienstes brachte der Heldmannsberger Geistliche mit insgesamt neun Ministrantinnen und Ministranten das Jesuskind und legte es in die Krippe vor dem Altar.
In seiner Predigt stellte Klein immer wieder die Frage, was sich die Menschen heutzutage von Weihnachten erwarten. Und er drückte die Hoffnung aus, dass neben den Weihnachtsliedern und den Weihnachtsmärkten auch ein kleines Plätzchen in den Herzen für Jesus frei sei. „Nur in Zusammenhang mit dem Glauben und der Botschaft der Menschwerdung Gottes kann Weihnachten auch seinen Sinn erfüllen“, so Klein. Diesen Glauben habe der Amokfahrer von Magdeburg offensichtlich nicht gehabt, der sich ja öffentlich als Atheist bezeichnet habe. Und so schlage die Liebe, die Kernbotschaft des christlichen Glaubens und Lebens, oftmals in Hass um, was dann fatale Folgen haben kann.
Klein bedankte sich am Ende des Gottesdienstes beim MGV Thalheim unter der Leitung von Josef Segerer, aber auch bei all jenen, die die Kirche geschmückt und an der Feier der Christmette mitgewirkt haben. Am Kirchenausgang bedankte er sich bei jedem Gottesdienstbesucher fürs Kommen.