In einer Zeit, in der Kommunikation vor allem über soziale Medien stattfindet, ist es kaum noch vorstellbar, wie Menschen früher ohne Handys und Internet miteinander in Kontakt blieben. Statt schneller Nachrichten per Messenger wurden Briefe geschrieben, oft über weite Entfernungen hinweg. Wie es sich anfühlt, mit jemandem in Verbindung zu treten, den man noch nie getroffen hat, testeten die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5c der Luitpold-Mittelschule Amberg und der R5 der Grund- und Mittelschule Ammersricht. Zusammen mit ihren Lehrerinnen Christina Gilch und Yvonne Ottmann entstanden im Rahmen des Deutschunterrichts besondere Brieffreundschaften zwischen den Kindern. Über mehrere Wochen hinweg wurden handgeschriebene Briefe ausgetauscht. Die Neugier wuchs, wer hinter den Nachrichten steckte. Endlich war es so weit: Die beiden Klassen trafen sich bei einem gemeinsamen Ausflug nach Nürnberg persönlich. Im dortigen Kommunikationsmuseum konnten sich die Schülerinnen und Schüler nicht nur kennenlernen, sondern auch vieles über die Geschichte der Kommunikation erfahren. Die Kinder hatten viel Spaß an diesem besonderen Tag. Auch in Zukunft werden die beiden Klassen den Kontakt untereinander beibehalten, wenn auch nun mit Hilfe der modernen Technik.