Die ökumenische Andacht der 7. Oberpfälzer Kulturtage sollte eigentlich Sonntag mittag am Marktplatz in Hirschau stattfinden. Da es aber morgens regnete, wurde sie kurzerhand in die evangelische Kirche verlegt, die voll besetzt war. Die beiden Pfarrer Hans Hofmann und Stefan Fischer fanden es sehr schade, dass die Andacht nicht am Marktplatz neben dem wunderschönen Brunnen mit den Hirschen als Wappentier gehalten werden konnte. Bewusst blicken die beiden Hirschen, die übereinander stehen, in eine andere Richtung. Das soll andeuten, dass auf beiden Seiten die Goldene Straße an Hirschau entlang geht. Pfarrer Fischer meinte in seiner Ansprache: Schon in uralter Zeit waren die Brunnen Orte des Lebens, wichtige Treffpunkte. Hier erfuhr man nicht nur das Neueste, lernte neue Menschen kennen, sondern feierte hier auch immer wieder Feste!“ Der Brunnen ermöglicht Begegnung und damit auch Leben, so der Geistliche. „Wir brauchen in unserer Welt immer wieder Feste, Glaubensgespräche, Gottesdienste, Gebete und Kulturtage“, so der evangelische Geistliche.
Der Musikzug gestaltete die Andacht musikalisch. Sein erstes Lied „Highland cathedral“ ging unter die Haut. Mit dem Lied „Großer Gott wir loben Dich“ schloss die stimmungsvollen Feier.