Im Waldfriedhof versammelten sich traditionell viele Gläubige an Allerheiligen. Die Gedenktage um die Toten machen den Novembermonat zum Monat des Totengedenkens. Menschen kommen auf den Friedhöfen in Trauer und Hoffnung zusammen, ob bei einem Gottesdienst oder Andachten an Kreuzen. November ist der Monat, in dem die katholische Kirche ihrer Verstorbenen gedenkt. Es sind Tage, um innezuhalten und an seine liebsten Verstorbenen zu denken, was im Alltag häufig untergeht.
Die Hinterbliebenen erinnern sich beim Grabbesuch an den geschmückten Gräbern an ihre verstorbenen Angehörige und Freunde. Die Pfarreiengemeinschaft St. Elisabeth und Maria Waldrast hielt eine gemeinsame Feier mit den Gläubigen. Eine Andacht gestalteten die Geistlichen Pfarrer Thomas Jeschner von St. Elisabeth und Celestine Thazhuppil für Maria Waldrast in der Aussegnungshalle. Pfarrer Jeschner erinnerte und sagte den Anwesenden: „Nahezu täglich hören wir vom Tod, viel beschäftigt uns. Eine Frage woher und nun wohin. Wir sind noch da, wenn andere sagen-sie sind vor uns gegangen. Niemand gibt uns eine Antwort, wir wollen jedoch eine. Hält nun der Glaube stand an den Gräbern. Unser Glaube an das ewige Leben greift, denn wir werden geboren um zu sterben, wir sterben um zu leben. Am Ende ist hinter allem Licht“. Die Blumen auf den Gräbern sollen ein Zeichen unserer Liebe sein. Die Lesung aus dem Johannesevangelium sprach Thazhuppil. Die Gläubigen sangen mit Unterstützung der Orgel: „Wohin soll ich mich wenden“.
Gemeinsam zogen Ministranten, Geistlichkeit und Gläubige an das große Friedhofkreuz. Nach den verschiedenen Adagios aus der Osterzeit durch die Bläsergruppe St. Elisabeth, zogen die beiden Geistlichen durch die Reihen, sie segneten die Gräber mit Weihwasser. In der Zeit wurden die Litaneien gebetet, die Bläser musizierten.