Die Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Waldeck gab im Vereinslokal „Gasthof Goldener Engel” einen Überblick über die vielen Aktivitäten der Floriansjünger.
Vorsitzender Markus Prechtl informierte laut Mitteilung, dass es aktuell 152 Mitglieder gebe. Es seien zahlreiche Feste besucht und eine Weihnachtsbude im Rahmen der Bewirtung in den Wintermonaten im Gerätehaus betreut worden. Im November sei ein Festausschuss für die 150-Jahr-Feier im kommenden Jahr gegründet worden. Weiter gab Prechtl bekannt, dass die Feuerwehr Waldeck kein Johannisfeuer mehr abhalten werde. Grund hierfür sei die unsichere Planbarkeit aufgrund behördlicher Vorgaben. Prechtl präsentierte zudem ein neues Vereinslogo. Es seien bereits neue Vereinsshirts mit dem neuen Logo angeschafft worden. Beim lange diskutierten Thema Strom- und Heizkosten gebe die Stadt Kemnth vor, dass Vereine 20 Prozent der Kosten zu tragen hätten. In seinem Ausblick nannte Prechtl das Frühlingsfest im Mai. Da der Feuerwehr ein Fest- und Übungsplatz fehle, da dieser zu Bauplätzen umgestaltet worden sei, suche die Stadt neue Flächen, die für die Wehr geeignet seien, informierte der Vorsitzende.
Zweiter Bürgermeister Hermann Schraml sprach die Notwendigkeit eines neuen Gerätehauses für Waldeck an. Das sehe auch der Stadtrat positiv. Festleiter Tobias Vogel berichtete von bisher vier Ausschusssitzungen für das Gründungsfest vom 18. bis 20. Juli 2025. Der grobe Rahmen stehe. Es müssten Verträge geschlossen und weitere Details abgestimmt werden.
Kommandant Hans Birkner berichtete von 23 Einsätzen im Vorjahr. Insgesamt leistete die Einsatzkräfte demnach 250 ehrenamtliche Stunden ab. Dazu seien Lehrgänge und Übungen gekommen. Die Personalstärke sei im Vergleich zum Vorjahr konstant geblieben. Die Anzahl der Atemschutzgeräteträger sei nach wie vor zu gering. Einen Hoffnungsschimmer sieht Birkner darin, dass künftig ein ausgebildeter Kamerad einer Nachbarwehr die Truppe unterstützen wolle und zwei junge Kameraden aus den eigenen Reihen für den Lehrgang im September eingeplant seien.
Die langersehnte neue persönliche Schutzausrüstung sei in Empfang genommen worden, so Birkner. Für einen Teil der Aktiven habe es neue Einsatzstiefel gegeben. Für die Alarmierung seien die neuen digitalen Pager ausgegeben und auch die bestehende Sirene auf digitale Ansteuerung umgerüstet worden. Kommandant Birkner meinte laut Mitteilung, dass der Nachwuchs mit 9 Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr und 18 Löschzwergen in der Kinderfeuerwehr gut aufgestellt sei.
Für 40 Jahre aktive Dienstzeit erhielten Siegfried Fütterer und Michael Pinzer Ärmelabzeichen.