Was lange währt, wird endlich gut: Im Fall des neuen Pechhofer Spielplatzes zogen sich Planungen, Verhandlungen, Rodungs- und Bauarbeiten über fünf Jahre hin, doch die Mühe hat sich gelohnt. Schon vor der vom Dorfverein organisierten Einweihungsfeier am „Palmsamstag“ hatten die Mädchen und Buben des Dorfes zur Freude von Schwarzenbachs Bürgermeister Thorsten Hallmann ihre langersehnte Spieloase in Besitz genommen.
Ursprünglich, so Hallmann, habe man den Spielplatz auf einem Grundstück nahe der Haidenaab errichten wollen. Dies sei aber am Einspruch des Wasserwirtschaftsamts gescheitert, das die Parzelle als Überschwemmungsgebiet eingestuft habe. Mit einer Grundfläche an der Straße nach Schwarzenbach habe man dann mehr Glück gehabt, und nach Erteilung der Baugenehmigung im Oktober 2023, Abschluss eines Gestattungsvertrags mit dem Eigentümer und Rodung des Flurstücks habe die Gemeinde in Parkstein günstig Spielgeräte erwerben können, die sorgfältig aufbereitet worden seien.
Der Dorfgemeinschaft, dem Dorfverein und dem Bauhof und allen anderen Privatleuten, Organisationen und Unternehmen, die sich mit Arbeitsleistung, Geld- und Sachspenden in das Projekt einbrachten, galt Thorsten Hallmanns Dank. Für finanzielle Zuwendungen dankte er namentlich dem Verein „Integrierte Ländliche Entwicklung (ILE) VierStädtedreieck“, der 9.000 Euro als Regionalbudget-Kleinprojektzuschuss gewährt hatte, sowie der Gemeinschaft „Saukopferer“ für eine 4.000-Euro-Spende zugunsten von Erschließung und Einfriedung. Dank der Zuschüsse und Spenden habe die Gemeinde als Eigenanteil nur mehr 32.000 Euro selbst tragen müssen.
Dorfvereinsvorsitzender Markus Pöllath sagte zu, dass sich der Verein um die Pflege des Spielplatzes kümmern werde. Gottes Segen „für die Anlage und alle, die Freude an ihr haben werden“, erbat Pfarrer Edmund Prechtl. Im Geiste „gegenseitiger Achtung und Hilfsbereitschaft“ möge der Spielplatz stets ein gemeinschaftsstiftender Ort sein, wünschte der Geistliche.