Mit der bewährten Führungsriege um Vorsitzenden Alois Kausler geht die Krieger- und Soldatenkameradschaft Mockersdorf ins neue Vereinsjahr. Um den Fortbestand zu sichern, beschäftigten sich die Mitglieder auch mit der Umbenennung des Vereins und der Öffnung für Frauen.
20 Mitglieder waren ins Feuerwehrgerätehaus gekommen, um Bilanz zu ziehen und die Weichen für die kommenden drei Jahre zu stellen. Coronabedingt hatten die letzten Wahlen 2018 stattgefunden. Bei den Neuwahlen wurde Vorsitzenden Alois Kausler und seinem Stellvertreter Konrad Krywinskie einstimmig das Vertrauen ausgesprochen. Die Kasse führt weiterhin Wendelin Leiter. Neuer Schriftführer ist Rudi Lang. Fahnenträger ist Manfred Brandl, Fahnenbegleiter Ewald Walter. Kassenprüfer bleiben Gustl Hofmann und Wolfgang Brandl.
56 treue Mitglieder zählt die Kameradschaft. Kausler konnte für 50 Jahre Mitgliedschaft Joachim Kraus, Thorsten Kraus und Hans Bayer auszeichnen. Zuvor hatte er an den Besuch des Ehrenmitglieds Pater James in Parkstein und die Führung durch das Vulkanmuseum sowie die Mitgestaltung kirchlicher Feste erinnert. Wenngleich die Resonanz beim Schießabend in Kastl größer hätte sein können, habe der Wettkampf mit Luftgewehr stehend, freihändig und aufgelegt sehr viel Spaß gemacht, so Kausler.
Finanziell steht der Verein auf soliden Beinen, so Kassier Wendelin Leiter. Kassenprüfer Gustl Hofmann bescheinigte einwandfreie Kassenführung.
Bürgermeister Wolfgang Haberberger dankte namens der Stadt für das ehrenamtliche Engagement im Dienste des Friedens. „Kameradschaft, getragen von der Nächstenliebe”, so stellvertretender Kreisvorsitzender Marcus Köppel, werde in Mockersdorf vorbildlich gelebt, im Verein, in der Familie und in der Gesellschaft. Herbert Braun brachte schließlich eine zeitgemäße Umbenennung des Vereinsnamens in „Soldaten- und Kameradschaftsverein” ins Gespräch. Nach längerer Diskussion wurde beschlossen, sich in der nächsten Jahreshauptversammlung damit zu beschäftigen.