Die Feuerwehr Zogenreuth hielt ihre Jahreshauptversammlung im Vereinslokal Strauß in Zogenreuth. Vorsitzender Markus Neukam nannte den aktuellen Mitgliederstand von 59. Hierbei handelt es sich um 30 aktive, 17 passive und 12 fördernde Mitglieder.
Kommandant Günter Strauß kann im Feuerwehrdienst noch auf sechs Frauen und 24 Männer zählen, nachdem Hans Sieber die Altersgrenze von 65 Jahren erreicht hat. Der Besuch bei drei Unterrichten, sieben Übungen und drei Funkübungen hätte etwas besser ausfallen können, schrieb der Kommandant den Aktiven ins Stammbuch. Bei den elf Einsätzen ging es um zehn technische Hilfeleistungen. Dazu zählten die Unterstützung des Rettungsdienstes bei einem Notfall in Zogenreuth, Bäume auf Straßen, vollgelaufene Keller in Degelsdorf und Auerbach, eine überschwemmte Straße, eine Personenrettung aus einem Fahrzeug zwischen Degelsdorf und Zogenreuth, ein Autounfall am Pinzigberg sowie die Sicherheitswache beim Grubenadvent auf Maffei. Daraus errechne sich eine Gesamtstundenzahl von etwas mehr als 75. Abschließend gratulierte Strauß seinem Vize Thorsten Deiml zum bestandenen Gruppenführer-Lehrgang.
Geehrt wurden einige besonders langjährige Mitglieder. Günther Grüner, Karl Wiesent, Michael Trenz sowie Fritz Kraus sind seit 55 Jahren dabei, Peter Schreg sen. sogar seit 65 Jahren. Michael Trenz und Fritz Kraus, die nicht anwesend waren, bekommen die Urkunden und Geldgeschenke für ihre Treue nachgereicht.
Als Gast der Jahreshauptversammlung sah Landrat Richard Reisinger in einem launigen Grußwort die Zogenreuther im Wettstreit mit Ranna schon fast als seine private Feuerwehr an. Bürgermeister Joachim Neuß legte die Ergebnisse einer Überprüfung der Feuerwehrhäuser im Stadtgebiet Auerbach aus dem Dezember 2023 vor. In Zogenreuth sei innen kein ausreichender Stellplatz vorhanden. Das Feuerwehrauto dürfe deshalb nur bewegt werden, wenn sich keine Personen dahinter befinden. Kreisbrandinspektor Hans Sperber sah vermehrt Einsätze durch Stürme, Stark- oder Dauerregen auf die Feuerwehren zukommen. Bei den jüngsten Unwettern hätten sie in Auerbach mehr als 100 Alarmierungen abarbeiten müssen.