Der Aero-Club Weiden veranstaltete schon zum xten-Male sein Fliegerfest am „Tag der deutschen Einheit”. Auch heuer klappte die Organisation um 1. Vorsitzenden Jo Mensing hervorragend. Zugleich öffnete die Vorstandschaft den Hangar und stellte den gesamten Flugpark den Besuchern vor. Bereits vor dem Mittagessen waren die Gäste interessiert an den Flugzeugen und den Seglern. Wird es heuer etwas mit Rundflügen? Die Wolkendecke hing tief. Jo Mensing ließ zwar seine Motorflugzeuge zu Rundflügen starten, die Segelflugzeuge jedoch mussten auf dem Boden bleiben. Die Thermik wegen der niedrig hängenden Wolkendecke ließ einen Start nicht zu. Dafür war das neue Segelflugzeug mit einem eingebauten Propeller die Neuerung. Selbst diese eingebaute Unterstützung wird jetzt durch einen Elektromotor verstärkt, damit erhalten die Luftkapitäne die Sicherheit bei plötzlich auftretendem Mangel an Thermik, dass sie jederzeit den Heimatflughafen in Latsch erreichen und nicht ausserhalb landen müssen. Zwei Motorflugzeuge sind im Einsatz, sie ziehen die Segelflugzeuge in die Höhe. Rege war das Interesse zu einem Rundflug, der an diesem Tag eine tolle Sicht auf die Stadt und den Umkreis bot. Ein weiterer Ausflug nach Wunsch konnte wetterbedingt nicht erfüllt werden. Doch Regen war nicht gemeldet, das war es für die Gastgeber ein leichtes, die Besucher auch auf den Vorplatz an die Tische und Bänke einzuladen. Sie wurden mit herzhaften Grillgut bewirtet, Dotsch und Apfelmus war der Renner. Die Damen der Mitglieder hatten ihren Hausfrauenkuchen in allen Variationen vom Apfel-, Pflaumen-, Käsekuchen und auch Torten aufgebaut. Bald duftete es im Hangar nach frisch gebrühtem Kaffee. Wer Fragen zum Verein, zu den Flugzeugen oder zu Neuaufnahmen mit Übungsstunden bei diesem „Tag der offenen Tür” hatte, mußte sich nur an die zahlreichen Mitglieder halten. Sie waren leicht auszumachen, denn ein neues T-shirt hatte die Vorstandschaft für ihre Mitglieder mit ihrem bekannten Logo angeschafft.