Mit dem Wallfahrer Motto „Die Spaltung der Gesellschaft überwinden” führte der Pilgerführer Herbert Argauer die Wallfahrer von Enzenrieth nach Pleystein. Die traditionelle Wallfahrt wurde zum 110ten mal, am 3. Samstag im September - am Samstag vor dem Fest der Kreuzerhöhung, durchgeführt. Der Zug startete mit den Worten vom Pilgerführer: „Die Spaltung der Gesellschaft überwinden”. Wir wollen Brücken bauen, uns gegenseitig achten und helfen, gemeinsam in Vielfalt zum Ziel. Guter Gott, zeig den Menschen, dass sie auf den anderen hören und andere akzeptieren. Gib uns den Mut, dass wir die Ungleichheit der Menschen überwinden. Dafür beten wir: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes….. Von Enzenrieth ging der Pilgerzug nach Irchenrieth, Kaimling Altenstadt Vohenstrauß, in den Orten kamen weitere Pilger hinzu, in Altenstadt war eine Pause mit Einkehr. Auf der Strecke kam Pfarrer Stohldreier dazu und erteilte den Wallfahrtssegen. Betend und singend ging es weiter nach Pleystein. Bei Temperaturen unter 10° Celsius war das Wetter nicht besonders einladend. Trotzdem begleiteten den Pilgerzug 60 Pilger. Besonders erfreulich war, dass 12 Kinder dabei gewesen sind, die fleißig mit vorgebetet haben. Die Gebete haben den Regen vertrieben, so dass nur der Wind blieb. Pfarrer Alfons Forster aus Michldorf feierte in der Wallfahrtskirche mit den Gläubigen, begleitet von der Organistin Kerstin Kiener, den Gottesdienst. Zum Abschluss bei der Lichterprozession zogen die Wallfahrer mit dem Enzenriether Kreuz, zusammen mit den Pleysteiner Gläubigen, um den Rosenquarzfelsen, auf dem die Wallfahrtskirche thront.