Lange schon arbeitet der Festausschuss an den Vorbereitungen für das 130-jährige Gründungsfest der FFW Zangenstein im Mai 2026. Nun ist ein nächster Schritt getan: Die FFW Zangenstein hat die Feuerwehren aus Dürnersdorf, Schwarzhofen und Altendorf um die Übernahme der Patenschaft und Ehrenpatenschaften gebeten.

Ein langer Zug aus Feuerwehrleuten und Festdamen setzte sich vom Zangensteiner Feuerwehrstodl aus in Gang, um die Feuerwehren Dürnersdorf, Schwarzhofen und Altendorf von den Ortseingängen einzuholen. Angeführt wurde die Abordnung von der Blaskapelle “Blechrauschen” und den Bürgermeistern Maximilian Beer (Markt Schwarzhofen), Markus Schießl und Reinhold Merkl (Gemeinde Altendorf). Zurück am Stodl wurden die Akteure bereits von vielen interessierten Zuschauern erwartet. Wolfgang Graf, der erste Vorsitzende der FFW Zangenstein, begrüßte alle Gäste herzlich. Zusammen mit dem zweiten Vorsitzenden Tobias Forster, der Festmutter Manuela Graf und der ersten Festdame Melanie Plank trugen sie der FFW Dürnersdorf die Bitte um die Übernahme der Patenschaft für das Gründungsfest vor. Als “Schmiermittel” standen ein Fass Bier und 100 Grillhendln bereit. Dies nahm der Dürnersdorfer Vorsitzende Josef Hauser zwar mit Wohlwollen zur Kenntnis, forderte allerdings zusammen mit seinem Team von den Vorstandschafts-Mitgliedern und den Festdamen der FFW Zangenstein den Eignungsnachweis für das Abhalten eines großen Jubiläumsfestes. In mehreren Prüfungen mussten die Vorstände Bier vom Galgen trinken, die Festdamen Spirituosen blind verkosten und in Bobbycar-Hindernisrennen den Nachweis von Führungsstärke, Trinkfestigkeit und Schnelligkeit erbringen. Nach Hausers Worten alles Voraussetzungen für das erfolgreiche Gelingen eines großen Jubiläumsfestes. Die Zangensteiner Akteure legten sich gewaltig ins Zeug und konnten den Nachweis zur Zufriedenheit der Dürnersdorfer Floriansjünger erbringen. Damit war die die Patenschaft besiegelt.

Nun war es am ersten Vorsitzenden Wolfgang Graf die FFW Schwarzhofen um die Übernahme der Ehrenpatenschaft zu bitten. Dies stieß beim Schwarzhofer Vorsitzenden Christian Voith durchaus auf offene Ohren. Allerdings mussten auch dafür wieder einige Prüfungen absolviert werden: Die Vorsitzenden und Kommandanten der Zangensteiner Wehr mussten auf dem obligatorischen Holzscheitl kniend ihre Trinkfestigkeit beweisen, Kassier und Schriftführer einen Ballon zum Platzen bringen und so ihr Durchhaltevermögen demonstrieren. Nachdem dies zur Zufriedenheit von Christian Voith und seinen Teams absolviert werden konnte, sagten die Schwarzhofen Floriansjünger die Übernahme der Ehrenpatenschaft gerne zu.

So gestärkt bat zweiter Vorsitzender Tobias Forster die Altendorfer Wehr ebenfalls um die Übernahme der Ehrenpatenschaft für das anstehende Fest. Natürlich war auch dies nicht ohne entsprechende Eignungsprüfung möglich. Altendorfs Vorsitzender Stefan Prey hatte mit seinem Team eine Reise nach Jerusalem vorbereitet, in deren Verlauf von den Vorstandschafts-Mitgliedern und Festdamen der Zangensteiner Wehr mehrere Aufgaben unter Zeitdruck absolviert werden mussten. Alle Herausforderungen konnten schließlich zur Zufriedenheit der Altendorfer Floriansjünger gelöst werden. Damit stand auch der Übernahme der Ehrenpatenschaft durch die FFW Altendorf nichts mehr im Wege.

Nachdem die Formalitäten geklärt waren, zapfte Graf zum Auftakt eines langen, geselligen Abends das erste Fass Bier an und verkündete stolz “O’ zapft is”.