Der Martinsumzug ist eine schöne Tradition, die in vielen Städten und Gemeinden gefeiert wird. Es geht dabei um den heiligen Martin von Tours, der bekannt dafür war, seinen Mantel mit einem Bettler zu teilen – eine symbolische Geste der Nächstenliebe und des Teilens.

Auch der städtische Kindergarten „Anton Ferazin“ feierte diesen Tag mit einem Laternenumzug in Roggenstein. Mit den selbst gestalteten Laternen aus buntem Papier gingen die Kinder stolz mit den Eltern und Erziehern durch die Straßen. Dabei wurden bekannte Lieder wie „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ oder auch „Ich geh mit meiner Laterne“ von der Jugendkapelle Roggenstein angestimmt, die die Kinder fröhlich mitsangen.

Nach der Begrüßung der Elternbeiratsvorsitzenden Alexandra Mitlmeier zeigten die Kinder ein kleines „Sankt-Martinsspiel“ das die Leitung des Kindergartens Birgit Zant mit den Kindern im Vorfeld einstudiert hat. Hier ritt Hannes Braun auf dem Pony „Flicka“ der Familie Malzer und führte mit dem Bettler gespielt von Elias Schneider die Mantelteilung vor.

Der Abend fand im Kindergarten bei einem gemütlichen Beisammensein mit Punsch und Plätzchen seinen Ausklang. Hierbei wurde auch im Sinne des heiligen Martins der Gedanke des Teilens und der Gemeinschaft aktiv umgesetzt und die Kinder konnten sich über die „Martinshörnchen“ die von der Stadt Vohenstrauß gesponsert wurden freuen.