Die sehr gute Zusammenarbeit mit Jagdpächter Wolfgang Veigl senior hob Vorsteher Johann Brunner in der Versammlung der Jagdgenossenschaft Eisersdorf im Gasthof Kormann hervor. Der Vertrag läuft laut Mitteilung noch bis März 2028.
Mit dem aktualisierten Jagdkataster stehen 342,74 Hektar als bejagbare Fläche zur Verfügung. Der Wegebau sei mit der Stadt Kemnath durchgeführt worden, wodurch sich die Kosten von 5260,65 Euro halbierten. Das Wegenetz sei gut in Schuss. Dies werde weiter verfolgt, weshalb mit Andreas Gallei von der Stadt Kemnath eine erneute Wegebesichtigung geplant sei.
In der Versammlung wurde auf die Beschädigungen an Maschinen und Geräten hingewiesen. Brunner dankte Gerätewart Josef Haßmann, der mit seiner Arbeit die Nutzung der Geräte sicherstelle. Nach dem Kassenbericht von Josef Kormann leitete Bürgermeister Roman Schäffler die Neuwahlen. Es ergaben sich folgende Ergebnisse: Vorsteher Johann Brunner, Stellvertreter Alois Wöhrl, Kassiererin Kathrin Brunner, Schriftführer Josef Kausler, Kassenprüfer Martin Busch und Jürgen Plannerer, Beisitzer Josef Haßmann und Andreas Koller.
Der Abschussplan ist laut Jagdpächter Veigl erfüllt worden. Das aktuelle Verbissgutachten liege noch nicht vor. Wildschweine seien derzeit kein Problem. Auffälligkeiten sollten ihm die Genossen sofort melden. Probleme werde in Zukunft der Wolf bringen, meinte Veigl. Einen großen Aufwand bedeuteten die vorgeschlagenen Zäune rund um Weiher als Schutzmaßnahme vor dem Fischotter. Erfolgreich seien die elf Kitzrettungen mit Drohneneinsatz gewesen.
Bürgermeister Schäffler betonte die gute Situation in der Eisersdorfer Jagd. Beim Wegebau sprach er den für 2025 geplanten Gehweg an, der Kemnath mit Eisersdorf verbinden wird. Vom Jagdpachtschilling für 2024 sind 2000 Euro für den Wegebau sowie 150 Euro für die Wartung und Pflege der Geräte eingeplant. Zur Sprache kam ein Antrag für eine mögliche Wolf-Entnahme. Die weiteren Entscheidungen dazu werden von der Vorstandsriege getroffen.