Neben einer normalen Jahreshauptversammlung stand beim Treffen der Mitglieder des Feuerwehrvereins die Änderung der Satzung, vor allem des Namens und Zwecks des Vereins, auf der Tagesordnung, wie die Brandschützer mitteilen. Demnach berichtete Vorsitzender Hermann Schraml über das vergangene Jahr. Für den verstorbenen Kassier Günther Baier wurde Dieter Brückmann als kommissarischer Kassier bestimmt. Eine Neuwahl des Vorstands erfolgt dann turnusgemäß im nächsten Jahr. Dieter Brückmann konnte dann zum Einstand einen erfreulichen Kassenzustand melden.
Beim Punkt Änderung der Satzung mit Namensänderung erläuterte der Vorsitzende, dass durch Wegfall des aktiven Dienstes in der Feuerwehr sowohl der Name als auch der Zweck des Vereins nicht mehr passe. Im Vorstand habe man sich lange Gedanken gemacht und bringe jetzt den neuen Namen „Heimatverein Feuerwehr Kuchenreuth” zur Abstimmung. Dies solle einerseits verdeutlichen, dass man weiterhin in der Tradition der Feuerwehr stehe aber anderseits eben der Vereinszweck die Gemeinschaftspflege mit dem Häusl am Festplatz mit Kapelle sei. Dazu gehöre natürlich auch das alte Spritzenhaus mit Löschwagen. Die traditionellen Veranstaltungen wie das Kapellenfest und Maibaumaufstellen sollen weiter abgehalten werden. Nach kurzer Diskussion stimmte die Versammlung laut Mitteilung einstimmig für die vorgelegte neue Satzung mit neuem Namen. Als Ausblick gab der Vorsitzende die kommenden Veranstaltungen bekannt und als größeres Projekt die Renovierung des alten Spritzenhauses.
Die Feuerwehr Fortschau-Kuchenreuth wurde 2019 aufgelöst, nachdem kein Kommandant mehr gefunden worden war und das Anwerben neuer Feuerwehrleute immer schwieriger wird, wie Vorsitzender Hermann Schraml in der damaligen Sitzung erläuterte. Damals hieß es auch, dass der satzungsmäßige Zweck und die Einsatzbereitschaft der Ortsfeuerwehr nicht mehr gewährleistet werden kann. Als Folge stand 2019 auf eigenen Antrag die formelle Auflösung der aktiven Feuerwehr durch den Aufgabenträger, die Stadt Kemnath, an.