Der Wolf und die Ergebnisse des forstlichen Gutachtens waren Themen der Versammlung der ARGE Jagd im BBV.
Mit Norbert Böhmer aus Plankenfels konnte der Sprecher Ernst Utz einen Weiderinderhalter begrüßen, der einen Vortrag hielt mit dem Titel „Ich bin weder für noch gegen den Wolf, ich will nur meine Tiere schützen“. Er hatte 2009 den ersten Wolfsriss und sich daraufhin in Spanien und in der Schweiz über die Rinderhaltung mit Herdenschutzhunden informiert
„Jede Wolfsattacke hat Einfluss auf die Nutztiere!“ so der Referent.
Seit 2016 sind Herdenschutzhunde bei ihm im Einsatz.
NB. berichtete von den Herausforderungen des Zaunbaues auf 38 ha Wiesen in Hanglage, von den Erfahrungen mit verschiedenen Herdenschutzhunden und den zuständigen Behörden und arbeitet mit bei „lifestockprotect“, einem Herdenschutz-Kompetenzzentrum, das Weidetierhalter unterstützt und berät.
Nach dem Vortrag wurde über das Thema Wolf und die von Minister Aiwanger geplanten Änderungen im Jagdrecht noch diskutiert.
Den Abschluss bildeten Grußwörter und Stellungnahmen der vertretenen Jagdverbände und der Behörden über die anstehende Dreijahres-Abschussplanung für das Rehwild nach den Vorgaben des Vegetationsgutachten von 2024.
Über die Arbeitsgemeinschaft der Jagdgenossenschaften und Eigenjagdbesitzer im Bayerischen Bauernverband: Sie ist das zentrale Beratungsgremium des Bayerischen Bauernverbandes in allen jagdpolitischen, jagdrechtlichen und jagdpraktischen Fragen. Sie vertritt die Interessen der Inhaber des Jagdrechtes.