Selbsthilfe Mantel hält 98. Generalversammlung.
Durch das wunderschöne Herbstwetter war leider der Besuch der 98. Generalversammlung der Selbsthilfe Mantel im Gasthaus Melchner in Rupprechtsreuth nicht so gut wie gewünscht. Die Versammlung gedachte der 26 im Jahr 2023 verstorbenen Mitglieder. Aktuell zählt die Selbsthilfe 1251 Mitglieder davon 278 Auswärtige. Sie weisen ein Durchschnittsalter von 60 Jahren auf. Neue Mitglieder sind wichtig damit die Zahlungen in der bisherigen Höhe aufrechterhalten werden können. Mittlerweile wurde eine Million an Sterbegeld ausbezahlt und der 1.300 Sterbefall betreut. So Vorsitzender Richard Kammerer. Er bedankte sich bei der gesamten Vorstandschaft für das Engagement, allen voran bei Ulrike Schiller die die Hauptarbeit bei den Buchungen hat und bei Christine Dirrigl die bei Wind und Wetter die Beiträge einkassiert. Schriftführerin Monika Puff gab einen Jahresbericht und Kassenführerin Ulrike Schiller legte ihre Zahlen dar. Turnusmäßig wurde ein Teil der Vorstandschaft neu bzw. wiedergewählt. Im Amt bestätigt wurde Vorsitzender Richard Kammerer die Kasse führt weiter Ulrike Schiller und Beisitzer bleiben weiterhin Gerhard Seiser und Evi Jankowski. Für die Marktgemeinde bezeichnete Marktrat Christoph Müller die Selbsthilfe als besonders wichtigen Verein, sozusagen „Benefiz vor Ort“. „Ihr seid eine Werbung für Mantel und genau so wichtig wie auch die Nahversorgung“ so Müller. Neumitglieder werben wird immer schwieriger, Müller wünschte der Selbsthilfe viel Erfolg, nicht zuletzt durch den neuen Flyer. Vom Verein SeGa e.v. der sich um die Förderung der Seelischen Gesundheit im Alter kümmert hielt Sonja Oleson, unterstützt von ihrer Kollegin einen kurzweiligen Vortrag über Demenz. „Wichtig ist vor allem das Lachen mit Demenzkranken denn sie haben noch viele Gefühle, auch wenn das logische Denken nicht mehr funktioniert. „Lachen ist so gesund wie Sport. Die Killerzellen werden gestärkt, die Lunge, Lachen baut Stress ab und stärkt soziale Bindung. Sich über Demenzkranke aufzuregen oder Diskussionen zu führen ist Zeitverschwendung. Demenzerkrankten geht es gut in ihrer Welt aber sie spüren schlechte Laune und werden verunsichert. Dass Humor auch vor dem Tod nicht halt machen muss, zeigten Bilder vom lustigen Museumsfriedhof in Kramsach in Tirol. Mit vielen Informationen und auch weiteren Unterlagen Büchern für Kinder und Spielen versorgt zollten die Zuhörer der Referentin verdienten Beifall.